Landgard meldet nochmals höhere Nachfrage nach Gemüse

Die Nachfrage nach Gemüsepflanzen steigt über alle Vertriebswege hinweg an, obwohl die Gemüsegartensaison wegen der kalten Witterung in diesem Jahr deutlich später als sonst begonnen hat. Das meldet die Erzeugergenossenschaft Landgard.

Die Corona-Pandemie hat den generellen Trend zu Gemüse aus eigenem Anbau sogar noch weiter verstärkt, heißt es bei der Vermarktungsorganisation. „Die Nachfrage ist auf einem sehr hohen Niveau und die bereits zuvor großen Mengen haben sich in diesem Jahr sogar nochmals erhöht. Gerade Familien wollen zunehmend wissen, wo ihr Gemüse herkommt. Zugleich hat der eigene Garten oder Balkon im Lockdown für viele Menschen als Beschäftigungs- und Rückzugsort an Bedeutung gewonnen“, beschreibt Thomas Reynders, Teamleiter Verkauf beim Landgard-Fachhandel, die Situation.

Mitte März haben die Landgard-Mitgliedsbetriebe die ersten Gemüsepflanzen über die unterschiedlichen Vertriebswege der Erzeugergenossenschaft vermarktet. Die Hauptsaison startete jedoch erst Anfang Mai und wird voraussichtlich bis in den Juni hinein anhalten.

Gefragt sei dabei in diesem Jahr neben traditionellen Gemüsepflanzen wie Tomaten oder Gurken zum Beispiel alles rund um Kartoffelpflanzen, so der Landgard-Verkaufsspezialist: „Aber auch fast schon exotische Gemüsepflanzen wie verschiedene Melonenarten, Auberginen oder Physalis laufen sehr gut“.

Landgard vermarktet das Trendthema „Gemüse aus eigenem Anbau“ vor allem im Frühjahr in den Cash & Carry-Märkten und in Konzepten, Marken und Lizenzen wie „Grill Gardening“, „Pflanz den Topf“ oder „Wickie“. Auch die Initiative „1000 gute Gründe“ greift Themen rund um den Selbstversorgergarten auf.