Eurostat

Deutschland bei Eigenheimquote weiterhin Letzter in der EU

Eigenheimquote 2021 in der EU und in Norwegen und der Schweiz.(Quelle: Eurostat)
Eigenheimquote 2021 in der EU und in Norwegen und der Schweiz.
03.01.2022

Deutschland liegt bei der Eigenheimquote im EU-Vergleich weiter auf dem letzten Platz. In allen anderen Ländern der Union ist es laut aktuellen Zahlen der Statistikbehörde Eurostat normaler, eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen anstatt zu mieten. Wie die Behörde mitteilte, wohnten 2020 im EU-Schnitt fast 70 Prozent der Bevölkerung im eigenen Heim und nur 30 Prozent in einer gemieteten Unterkunft.

In Deutschland dagegen wohnt nur rund die Hälfte der Bevölkerung im Eigenheim, der Rest zur Miete. Der Anteil an Eigenheimbesitzern ist auch in Österreich mit 55 Prozent besonders niedrig, Dänemark kommt auf 59 Prozent. Am höchsten ist die Eigentumsquote in Rumänien (96 Prozent), gefolgt von der Slowakei (92 Prozent) sowie Ungarn und Kroatien (91 Prozent). Da die Immobilien in Deutschland in den vergangenen Jahren weiter deutlich angezogen haben, ist hier die Zahl der Wohneigentümer im Vergleich zu 2010 (53 Prozent) sogar noch zurückgegangen.

Außerhalb der EU, aber doch innerhalb Europas ist die Entwicklung in der Schweiz bemerkenswert. Hier liegt die Eigentümerquote mit rund 42 Prozent noch deutlich unterhalb des deutschen Werts.

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