Konsumbarometer im März

Verbraucherstimmung trübt sich weiter ein

Die Deutschen befürchten weiter anhaltende Preissteigerungen.(Quelle: Pexels)
Die Deutschen befürchten weiter anhaltende Preissteigerungen.
07.03.2022

Das HDE-Konsumbarometer sinkt – wenn auch nur geringfügig – den vierten Monat in Folge. Dementsprechend bleibe ein Aufschwung beim privaten Konsum in den kommenden drei Monaten voraussichtlich aus, so der Handelsverband Deutschland. Mit Blick auf die wegen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine dynamische Situation könne sich jedoch die weitere Entwicklung des Stimmungsbildes schnell verändern, unterstreichen die Berliner.

Nachdem die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat ihren Allzeit-Tiefststand erreicht hat, steigt sie wieder an. Erstmals seit drei Monaten wächst die Bereitschaft, Geld auszugeben etwas. Trotz des Anstiegs befindet sich die Anschaffungsneigung nach ihrem starken Einbruch im Vormonat weiterhin auf niedrigem Niveau. Selbst bei nachlassendem Infektionsgeschehen und bei Aufhebung pandemiebedingter Einschränkungen im Handel seien daher nur mäßige Impulse bei der Planung von Anschaffungen zu erwarten, ist der HDE überzeugt.

(Quelle: HDE)

Wie der Verband weiter berichtet, verschlechtern sich die Konjunkturerwartungen trotz eines stabilen Arbeitsmarktes. Auch die Einkommenserwartungen gehen leicht zurück. Gleichzeitig rechnen die Befragten mit zunehmenden Preissteigerungen. Das drückt auf die Verbraucherstimmung.

Da der Befragungszeitraum für das aktuelle HDE-Konsumbarometer am 20. Februar endete, sind in den Antworten der Befragten bislang weder die Auswirkungen des Krieges noch die Effekte der schrittweisen Aufhebung der verschärften Corona-Maßnahmen berücksichtigt.

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