Erdensortiment bis 2025 torffrei

Toom begrüßt die Moorstrategie der Bundesregierung

Gärtnern geht auch ohne torfhaltige Erde, ist man bei Toom überzeugt.(Quelle: Toom)
Gärtnern geht auch ohne torfhaltige Erde, ist man bei Toom überzeugt.
16.11.2022

Toom begrüßt die Moorstrategie, die das Bundesumweltministerium in ihrem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz niederlegt hat. Der Baumarktbetreiber stellt seit 2016 sämtliche Erden in seinem Sortiment – sowohl Eigenmarke als auch Marke – bis 2025 auf torffreie Alternativen um. Die Rewe-Gruppe, zu der Toom gehört, unterstützt in den kommenden fünf Jahren den Nabu-Klimafonds mit mindestens 25 Mio Euro.

Konventionelle Pflanzenerde besteht zu bis zu 50 Prozent aus Torf, das in Mooren abgebaut wird. Mit dem Start des Nabu-Klimafonds wird die Wiederbelebung von Mooren finanziert und umgesetzt. Die Wiedervernässung von Moorflächen in Deutschland soll die Einsparung von Treibhausgas-Emissionen auf durch Trockenlegung degradierte Moorböden messbar unterstützen.

Moore sind die weltweit effektivsten Kohlenstoffspeicher: Sie binden über doppelt so viel Kohlenstoff wie sämtliche Wälder der Erde. In Deutschland sind mittlerweile mehr als 90 Prozent der Moorlandschaften für Landwirtschaft und Torfabbau trockengelegt worden. Durch die Trockenlegung führt die Reaktion des ursprünglich gespeicherten Kohlenstoffs mit dem Sauerstoff in der Luft zur Bildung von CO2.

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