Global DIY-Summit setzt sich mit der Verunsicherung auseinander - und mit Visionen

Mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 55 Ländern ist der Global DIY-Summit heute in Berlin in sein zweitätiges Kongressprogramm gestartet. "Visions of DIY in the age of uncertainty" lautet das Kongressmotto, auf das die ersten Redner des Tages auch eingegangen sind. Eröffnet wurde der Kongress von John Herbert und Piet de Coninck, den Geschäftsührern der internationalen Branchenverbände Edra/Ghin und Hima, die das jährliche Treffen der weltweiten Home-Improvement-Branche veranstalten.

Thierry Garnier, CEO von Kingfisher und Präsident des europäischen DIY-Handelsverbands Edra/Ghin, nannte drei Trends, die der Branche Rückenwind geben: das Arbeiten von zuhause, die junge Generation von DIYern und das Thema Energieeffizienz. Er stellte in diesem Zusammenhang auch die neue Initiative zum Thema Scope 3 (siehe dazu eigene Meldung).

Einen Überblick über die derzeitige Lage der Weltwirtschaft mit ihren Auswirkungen auf die Branche gab Ira Kalish von der Unternehmensberatung Deloitte. Die Aussichten, wie er sie prognostiziert, sind so schlecht nicht: Die Inflation in den USA ist bereits stark gesunken und geht auch in Europa zurück, und die Wirtschaft in beiden Regionen hat sich in den aktuellen Krisen als widerstandsfähig erwiesen; dagegen erweist sich das Wachstum in China als schwächer.

Erich Harsch, CEO der Hornbach Baumarkt AG, ging in seinem Vortrag ausführlich auf das Thema Verantwortung ein und betonte, dass sowohl Unternehmen und Führungspersönlichkeiten, aber auch jeder einzelne zu verantwortlichem Handeln aufgerufen ist - zum Nutzen der Menschen und der Umwelt.