HDE-Konsumbarometer im September

Verbraucherstimmung verharrt auf niedrigem Niveau

Der private Konsum wird als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen, prognostiziert der HDE.(Quelle: Pexels)
Der private Konsum wird als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen, prognostiziert der HDE.
04.09.2023

Die Erholung der Verbraucherstimmung hat sich bereits in den vergangenen Monaten immer weiter abgeschwächt. Im September kommt sie nun zum Erliegen, wie das das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Erstmals seit Oktober 2022 ist nicht einmal mehr ein marginaler Anstieg der Stimmung zu verzeichnen.

Bei der Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher hält der positive Trend weiter an, der Teilindikator steigt sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat. Allerdings bleibt der aktuelle Wert noch spürbar hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück. Die Sparneigung erhöht sich parallel.  

Die Konjunkturerwartungen verbessert sich im September leicht, nach Rückgängen in den vergangenen Monaten. Damit zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher laut den Experten im Gegensatz zu den Unternehmen optimistisch, was den konjunkturellen Ausblick angeht. Die Einkommenserwartung bleibt unverändert.

Dass die ohnehin schwache Erholung der Verbraucherstimmung zum Erliegen kommt, markiert laut HDE einen Wendepunkt. Das könnte der Beginn einer Eintrübung der Konsumstimmung in Deutschland sein. Ob es zu einer Trendwende kommt, werden die nächsten Monate in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds zeigen. Der private Konsum werde sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nur schwach entwickeln und als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen.

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