Postbank-Digitalstudie 2023

Die Deutschen shoppen wieder häufiger offline

Die Leute kommen zum Einkaufen wieder lieber in die Geschäfte.(Quelle: Pexels)
Die Leute kommen zum Einkaufen wieder lieber in die Geschäfte.
29.12.2023

Nach einem starken Anstieg des Onlineshoppings während der Corona-Pandemie kehren die Deutschen vermehrt in den stationären Einzelhandel zurück. Der Anteil derjenigen, die mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe online erledigen, ist von einem Drittel 2022 auf 26 Prozent gesunken. 18- bis 39-Jährige bilden hier die Ausnahme, sie kaufen weiterhin deutlich mehr online ein als Personen ab 40 Jahren. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen "Digitalstudie 2023" der Postbank.

Im Schnitt tätigen die Deutschen drei von zehn Einkäufen im Internet, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt; 2021 waren es noch beinahe vier von zehn. Die Hauptgründe für den digitalen Einkauf sind die bequeme Lieferung nach Hause (64 Prozent), die günstigen Preise und die größere Auswahl (jeweils 53 Prozent). 34 Prozent der jüngeren Online-Käuferinnen und -Käufer schätzen zudem die Bequemlichkeit des Kaufs per App. Bei den ab 40-Jährigen sind dies nur 18 Prozent.

Gegen den Online-Kauf spricht aus Sicht der Deutschen der Wunsch, die Ware vor dem Kauf sehen und anfassen (39 Prozent) sowie sofort mitnehmen zu können (37 Prozent). 35 Prozent wollen auch den örtlichen Einzelhandel unterstützen.

Mehr Nachhaltigkeit erwartet

Wie im Vorjahr spielt für die Menschen in Bezug auf das Onlineshopping der Umweltschutz eine gewisse Rolle: So befürworten 83 Prozent ein gesetzliches Verbot der Retouren-Vernichtung und 79 Prozent bevorzugen Anbieter, die nachhaltige Verpackung verwenden. Zudem bestellt knapp die Hälfte der Online-Käufer nur noch Produkte, die sie voraussichtlich nicht zurückschicken müssen.

(Quelle: Postbank/Deutsche Bank AG)
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