DIY-Konzept Hubo im Plus

EK Retail meldet 8,8 Prozent Umsatzrückgang

Der Vorstand der EK Retail (v. l.): Jochen Pohle, Chief Retail Officer (CRO), Gertjo Janssen, Chief Retail Officer (CRO), Frank Duijst, Chief Financial Officer (CFO) und Martin Richrath (Chief Executive Officer (CEO).(Quelle: EK Retail)
Der Vorstand der EK Retail (v. l.): Jochen Pohle, Chief Retail Officer (CRO), Gertjo Janssen, Chief Retail Officer (CRO), Frank Duijst, Chief Financial Officer (CFO) und Martin Richrath (Chief Executive Officer (CEO).
17.01.2024

Für EK Retail zeichnet sich laut den vorläufigen Geschäftszahlen 2023 ein Umsatzrückgang in Höhe von etwa 8,8 Prozent auf rund 2,2 Mrd. Euro ab. Das sagte Martin Richrath, CEO der Mehrspartenverbundgruppe, auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Frühjahrsmesse EK Live in Bielefeld. Im Jahr 2022 hatte das Unternehmen noch ein Umsatzwachstum von 9,3 Prozent gemeldet.

Während beispielsweise die Business Unit EK Fashion zulegen konnte, lagen die Umsätze insbesondere bei den reinen Abrechnungskunden bei EK Home unter den Erwartungen, während die Entwicklung des inhabergeführten Fachhandels vergleichsweise stabil war. Europaweite Lichtblicke lieferte einmal mehr die Entwicklung von Markenstore-Lösungen, darunter neben Electroplus, Culinarion, Intersport, Libris und Happy Baby auch die DIY-Vertriebslinie Hubo. „Gerade unsere systembasierten Shopkonzepte spielen im Wettbewerb weiter eine Hauptrolle. Sie sind genauso attraktiv wie rentabel und tragen damit spürbar zur aktuell dringend benötigten Wertschöpfung im europäischen Fachhandel bei“, sagte CRO Jochen Pohle.

Mit Blick auf das zu erwartende Jahresergebnis gab der EK Vorstand trotz des Umsatzrückgangs Entwarnung. Aufgrund der konsequenten Optimierung interner Abläufe und Strukturen sei auch 2023 mit einem positiven Ergebnis zu rechnen.

In seinem Rückblick auf 2023 sprach CEO Martin Richrath von einem schwierigen Jahr. „Daran gibt es nichts zu deuteln. Doch leider lässt sich das Prinzip von Ursache und Wirkung auch im Handel nicht außer Kraft setzen. Die Inflationsraten, der hohe Kostendruck und die durch die aktuelle Weltlage gedrückte Konsumstimmung haben dem Handel insgesamt zugesetzt. Der inhabergeführte Fachhandel hat dabei wieder einmal seine Stärken ausgespielt und sich besser entwickelt als es unsere Umsatzentwicklung wiedergibt“, so Richrath.

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