Feiertag wirkt sich spürbar aus

BGI: Großhändler zufrieden mit dem Muttertag

(Quelle: BGI)
22.05.2024

Im Vorfeld des Muttertages hatten Unwägbarkeiten für Verunsicherung gesorgt: Überschwemmungen in Afrika und dadurch mögliche Versorgungsengpässe bei Rosen sowie ein Feiertag in der Muttertagswoche mit anschließendem Brückentag hatten nicht die besten Voraussetzungen für das diesjährige Muttertagsgeschäft gezeichnet. Dennoch bewerten die Blumengroßhändler im Verband des Deutschen Blumen-, Groß und Importhandels (BGI) die Verkäufe trotz eines teilweise geringeren Auftragsvolumens als zufriedenstellend.  

Letztlich sei die Beschaffung aber „business as usual“ gewesen, schreibt der BGI in einer Pressemitteilung. Im Mittel wurde das Preisniveau als ähnlich aber überwiegend höher im Vergleich zu den Vorjahren eingestuft. Der Feiertag habe sich jedoch deutlich auf das Geschäft ausgewirkt: den Brückentag und das sonnige Wetter nutzten laut dem Verband viele Endverbraucher für Kurzurlaube. Diese Umsätze fehlten in den Blumenfachgeschäften und damit auch im Großhandel. Zwischen 5 und 17 Prozent weniger Umsatz, bei leicht höherer Marge, konstatierten die Großhändler im BGI.  

Vorbestellt wurde laut BGI nur wenig, es wurde „von heute auf morgen“ und vermehrt „last minute“ eingekauft. Die erweiterten Öffnungszeiten der Großhändler, bei denen überwiegend die ganze Woche geöffnet war, wurden gut angenommen. Das berge für den Großhandel größere Risiken durch weniger Planbarkeit, mehr Arbeitsspitzen, eine höhere Belastung und auch höhere Kosten, warnt der BGI.

Hinzu komme eine verstärkte Preissensibilität beim Endverbraucher. Nur in Süddeutschland zeigten sich diese Tendenzen laut BGI nicht, hier waren hochpreisigere, florale Muttertagsgeschenke nach wie vor beliebt.

Positiv bewertet wurde, dass der Wunsch, zum Muttertag Blumen zu schenken, nicht nachgelassen hat.

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