Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) trägt künftig einen neuen Namen: ZZF – Zentralverband der Heimtierbranche. Die Entscheidung fiel auf der Delegiertentagung in Würzburg. Mit diesem Schritt reagiert der Verband laut eigenen Angaben auf die gewachsene Vielfalt seiner Mitgliederstruktur sowie auf die Außenwirkung des bisherigen Namens.
„Mit dem neuen Namen bringen wir auf den Punkt, was und wen wir vertreten“, erklärt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Der Verband, der 1947 von Zoofachhändlern gegründet wurde, hatte zunächst nur diese als Mitglieder. „Während der bisherige Name also vor allem auf den klassischen Zoofachhandel verwies, bildet der neue Begriff ‚Heimtierbranche‘ die Vielfalt der heutigen Mitgliedsstruktur ab – vom stationären Fachhandel über Hersteller, Groß- und Onlinehandel bis zu Heimtierpflegern und Züchtern.“
Ein weiterer Grund für die Umbenennung: Der bisherige Begriff „zoologische Fachbetriebe“ sei zunehmend als veraltet empfunden worden und habe bei Außenstehenden oft zu Missverständnissen geführt – insbesondere durch die Assoziation mit Zoos. Der neue Name soll die Rolle des ZZF als zentrale Interessenvertretung der Heimtierbranche vermitteln.
Gleichzeitig bleibe das Kürzel „ZZF“ bewusst erhalten: „ZZF ist als historisch gewachsene Wortmarke in der Heimtierbranche etabliert und genießt hohe Wiedererkennbarkeit“, begründet Holthenrich diese Entscheidung.