Die Ikea-Mutter Ingka hat den US-amerikanischen Logistik-Spezialisten Locus übernommen, der für seine auf künstlicher Intelligenz basierende Software bekannt ist. Die Übernahme erfolgt über Ingka Investments, die Investment-Tochter der Ikea-Mutter Ingka Group. Sie soll die digitalen Fähigkeiten des Möbelhändlers verbessern und ihm eine bessere Kontrolle über einen entscheidenden Punkt in der Customer Journey geben. Bislang arbeitet Ikea dafür mit Dienstleistern zusammen.
Locus hat eine KI-gestützte Logistikmanagement-Plattform für die Routenoptimierung, Echtzeit-Tracking sowie die Nutzung von Fahrzeugen und Ressourcen entwickelt. Durch die Integration dieser Funktionen werde Locus die Ingka Group in die Lage versetzen, die Effizienz entlang der gesamten Lieferkette zu steigern, heißt es in einer Pressemitteilung – vom Kapazitätsmanagement und der Optimierung bis hin zur Ausführung der letzten Meile. Die Partnerschaft stärke nicht nur die Art und Weise, wie Ikea seine Ware an Kunden weltweit liefert, sondern unterstütze auch das Ziel des Unternehmens, ein schnelleres und intelligenteres Vertriebsnetz aufzubauen. . Hintergrund ist, dass der Online-Anteil am Umsatz von Ikea enorm gestiegen ist, von 11 Prozent im Geschäftsjahr 2019 auf 28 Prozent im Jahr 2024.