Die Koelnmesse hat zum wiederholten Mal die Auszeichnung als „Deutschlands führender und innovativster Messestandort in Sachen Nachhaltigkeit“ erhalten. Das geht aus der Studie „Vorreiter in der Nachhaltigkeit 2025“ des Beratungsunternehmens Service Value und des FAZ-Instituts hervor. In seiner Studie bewertet das Tochterunternehmen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Nachhaltigkeitsreputation von rund 16.000 Unternehmen auf Basis eines KI-gestützten Online- und Social-Media-Monitorings.
Zu den Nachhaltigkeitszielen der Koelnmesse gehört eine klimaneutrale Energieversorgung bis zum Jahr 2030. Dazu installierte das Unternehmen zuletzt etwa eine innerstädtische Photovoltaikanlage und rüstet das Messegelände für die Nutzung fossilfreier Erdwärme um. Hinzu kommen moderne Beleuchtungssysteme, effizientere Lüftungstechnik, Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, smartes Logistik- und Verkehrsmanagement sowie eigene Lösungen für ressourcenschonenden Standbau, kreislauffähige Bodenbeläge und Abfallvermeidung auf Messen.
„Ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung zusammenzuführen – diesen Dreiklang verfolgen wir mit unserer Unternehmensstrategie“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung. Er betont zugleich die Bedeutung konkreter Maßnahmen: „Wenn wir ressourcenschonende Services anbieten und konsequent in innovative Lösungen investieren, ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden, ihre Messeauftritte selbst nachhaltiger zu gestalten.“ Die positive öffentliche Wahrnehmung dieses Fortschritts sei Motivation für die weitere Transformation.
Die Studie basiert auf der KI-gestützten Auswertung von rund 6,4 Millionen Nennungen in Online-Quellen zu Unternehmen im Zeitraum 2023 bis 2025. Neben Aussagen zur Innovationsfähigkeit haben die Studienautoren dabei ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit mit gleicher Gewichtung in die Bewertung einbezogen. 2024 hatte die Koelnmesse schon einmal den Spitzenplatz unter den deutschen Messestandorten erreicht.















