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Brigitte Heiber-Butz

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jubiläums-special, S. 52 Brigitte Heiber-Butz Einzelkämpfer haben keine Zukunft Management-Beraterin Brigitte Heiber-Butz zu den Qualitäten, die eine Führungskraft heute hat und in Zukunft haben sollte         Joachim Bengelsdorf: 30 Jahre Dähne Verlag, bald 25 Jahre Brigitte Heiber-Butz als Management- und Personal-Beraterin der DIY-Branche - wie definieren Sie eigentlich das Aufgabengebiet einer Führungskraft?    Brigitte Heiber-Butz: Eine sehr gute Frage! De jure finden wir die Fakten dazu im Betriebsverfassungsgesetz, § 5 Absatz 3 Ziffer 3 sowie in § 14 und 18. De facto lautet meine Definition: Die Aufgabe einer Führungskraft ist es - Kompetenz vorausgesetzt - im Rahmen der unternehmerischen Strategie unter Einbezug von Kapital und Personal positive Ergebnisse zu erwirtschaften. Dazu gehört, das man Zielsetzungen mit Mitarbeitern erarbeitet, diese motiviert und lobt, aber auch kritisiert und kontrolliert. Zur optimalen Aufgabenbewältigung zählen auch Visionsfähigkeit und deren Durchsetzung, Markt- und Konkurrenzbeobachtung, das Suchen von Problemlösungen. Das Wort "Problem" beinhaltet ja in sich negative Tendenzen. Aber: Problemlösungen machen Spaß! Denn diese Aufgabe fordert Könner und Kenner heraus. Die Suche nach neuen Wegen zur Lösung - auch bei Teilproblemlösungen - kann nur positive Ergebnisse bringen. Letztlich gehören zur Bewältigung einer Führungsaufgabe einige Persönlichkeitsmerkmale, die wir z.B. bei uns in einem Persönlichkeitsgutachten für Endkandidaten für unsere Auftraggeber "herausarbeiten". Das ist aber ein separates Thema.    Joachim Bengelsdorf: Gibt es Unterschiede im Führungsstil und in der Führungsqualität zwischen Unternehmensbesitzern, die gleichzeitig Geschäftsführer ihrer Firma sind, und angestellten Managern?    Brigitte Heiber-Butz: Vorrangig arbeite ich ja für die Vorstände und Geschäftsführer der großen Handels-Konzernzentralen, Gartencenter und Zulieferfirmen in Deutschland und teilweise auch Europa. Natürlich kamen und kommen im Laufe der Jahre auch Aufträge aus großen Franchise-/Kooperationsfirmen, wo in den meisten Fällen z.B. der Baustoffgroßhändler Eigentümer und Geschäftsführer ist. Auch diese müssen oft angestellte Manager führen, da sie keine Zehnkämpfer sein können.      Wenig Teamarbeit im Top-Management    Kooperationspartner sind viel patriarchalischer als zentral gelenkte Unternehmen. Doch hat dies auch wieder Vorteile: Die Entscheidungswege sind kürzer. Bei den angestellten Managern der…
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