diy plus

Stefan Nagel

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
jubiläums-special, S. 38 Stefan Magel Der Drang nach Effizienz, Konsolidierung und Globalisierung      Der Geschäftsführer der Castorama Deutschland GmbH und seine Sicht zur Zukunft des DIY-Marktes in Deutschland und Europa    Am Anfang steht immer die Hoffnung. Und die Frage nach dem, was die Zukunft bringen wird. Dies gilt auch verstärkt für die noch junge DIY-Branche in Deutschland: Wann wird sich die Wettbewerbssituation entschärfen? Wen bringt die zunehmende Internationalisierung nach Deutschland? Wann ist das Ende des Konzentrationsprozesses erreicht? Wie werden neue Themen wie E-Commerce und 1x1 Marketing die Entwicklung der DIY-Branche mitbestimmen?    Diese und ähnliche Fragen beschäftigen alle schon seit geraumer Zeit und je nach Beantwortung werden Strategien und Konzepte für die Zukunft entwickelt. Aber: Auf was muss man sich einrichten? Auch wenn 1999 nicht ganz das prognostizierte "Katastrophenjahr" wurde, so musste der DIY-Markt doch erneut einen bereinigten Umsatzrückgang von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Und auch für 2000 ist kaum mehr als eine Stagnation der Umsätze zu erwarten. Der Trend zu weiter sinkenden Verkaufspreisen aufgrund des starken Wettbewerbs neuer Mitbewerber wie Wal-Mart und Casto Depôt wird bei konstanten Verkaufsflächen und Kundenzahlen zu weiter sinkenden Durchschnitts-Bons und damit geringeren Flächen- und Mitarbeiterproduktivitäten führen. Im Vergleich zum europäischen und amerikanischen Wettbewerb liegen die deutschen Unternehmen schon heute deutlich zurück (Abb. 1).    Dies wird den Konzentrationsprozeß verstärken, neue Allianzen und Kooperationen werden entstehen. Die Schlagwörter "Restrukturierung" und "Reengeniering" werden wieder in Mode kommen und neue Vertriebstypen und -kanäle entstehen.         Der Entwicklungszyklus    Heute ist Deutschland erst am Beginn dieser Phase - andere Länder wie Frankreich, Großbritannien und insbesondere die USA sind schon wesentlich weiter. In einer Studie von Goldman Sachs Investment Research wird dieser Entwicklungszyklus sehr treffend als "Der Drang nach Effizienz, Konsolidierung und Globalisierung" beschrieben. Da organisches Wachstum aufgrund unbeeinflussbarer Umwelteinflüsse wie erschwerte Genehmigungen von Großflächen wie das Loi Raffarin in Frankreich und gesättigter Märkte immer schwerer wird, wird mehr Kapital in die Verbesserung der Unternehmens-Infrastruktur gesteckt werden. Sobald die beabsichtigte Effizienzsteigerung einsetzt…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch