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Messen: Warten auf die Fernbleiber

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2001, Nr. 3, S. 40 Messen DIY'TEC Warten auf die Fernbleiber Trotz eines Besucherrückgangs ist die Köln-Messe mit der diesjährigen Eisenwarenmesse/DIY'TEC zufrieden; man setzt auf ein neues Messe-Konzept War sie jetzt gut, die Stimmung auf der DIY'TEC und Eisenwarenmesse in Köln im Februar dieses Jahres, oder war sie es nicht? Die Unsicherheit in der Bewertung dieser Frage ist groß, genau so wie Zukunft der DIY-Branche im allgemeinen. Um die 80, zum Teil sehr namhafte Aussteller fehlten bei der diesjährigen Eisenwarenmesse/DIY'TEC. Deren Firmenvertreter gaben sich einem für sie ganz neuen Messegefühl hin. Nicht sie wurden um Gesprächstermine an ihrem Stand gebeten, nein, vielmehr schlenderten diese selbst über die Messe und suchten andere Aussteller auf. Hat mancher von den Köln-Fernbleibern sein Fehlen bereut? Im Gespräch wurde dies durchweg verneint. Auf der 31. Internationalen Eisenwarenmesse/DIY'TEC stellten über 3.800 Unternehmen aus. Chancen für kleinere Aussteller Dies gab den Unternehmen neue Präsentationschancen, die jetzt als quasi Messe-Monopolisten eventuell eine ganze DIY-Sparte vertraten. Oder die als Firmen, die bisher eher in der zweiten oder dritten Reihe gestanden hatten, nun plötzlich im Mittelpunkt des Interesses standen ­ wenn sie denn einen Stand in einem vernünftigen Umfeld erhalten hatten. Deren Firmenvertreter äußerten sich überwiegend positiv über die Reaktion der Messebesucher. Andere dagegen stellten zwar einen Besucherrückgang fest, waren aber mit der Qualität der Besucher sehr zufrieden. Doch Vorsicht: Mit dem Begriff "Bessere Besucherqualität" wird in den letzten Jahren auf Messen allzu inflationär umgegangen. Denn selbstverständlich muss jedem Aussteller der Schwund an Besuchern grundsätzlich weh tun. Produktinformationen standen wieder im Mittelpunkt. Die Köln-Messe registrierte auf jeden Fall gute bis sehr gute Ergebnisse während ihrer vier Messetage. 3.834 Anbieter aus 58 Ländern zogen ­ so die Messegesellschaft ­ rund 87.000 Fachbesucher an. Die Ausstellungsfläche sei mit 286.000 m2 wieder komplett genutzt worden. Rund 11.000 Besucher kamen also weniger zur 31. Eisenwarenmesse/DIY'TEC als im Vorjahr in die Domstadt am Rhein. Gerade viele Baumarktbetreiber gehen inzwischen mit ihrer finanziellen Unterstützung für die Messe-Besuche ihrer Marktleiter und deren Stellvertreter eher regressiv um. Dieser Schritt ist, wenn man auch die Kostenseite durchaus im Auge behalten muss, bedauerlich. Nur noch mit…
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