diy plus

Industrie: Zukunftsorientierte Strukturen

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
2001, Nr. 5, 46 Industrie Interview Zukunftsorientierte Strukturen Der Bilderrahmenanbieter Becker und Hach agiert künftig unter dem Dach der Schweizer Unternehmensgruppe Everplast AG. diy sprach mit den beiden Geschäftsführern Wolfgang Giebel und Rüdiger Wunderlich über die Hintergründe des Verkaufs Rüdiger Wunderlich:  "Anpassungsprozess an veränderte Marktstrukturen." Wolfgang Giebel:  "Synergien werden erzielt im Absatzkanal DIY." diy: Was war der Grund für den Verkauf von Becker und Hach an die Everplast AG? Rüdiger Wunderlich: Wesentlicher Grund für die Entscheidung der Familie Becker zur Veräußerung des Unternehmens sind die veränderten Marktstrukturen. Zwar ist Becker und Hach nach wie vor das umsatzstärkste Unternehmen für Bilderrahmen in Deutschland, jedoch haben sich die wichtigen deutschen und europäischen Wettbewerber inzwischen in anderen Umsatzgrößen-Kategorien aufgestellt. Beim Bemühen um zukunftsorientierte Strukturen des Familienunternehmens standen die Erhaltung des Standorts Eschwege als Firmensitz sowie die Weiterentwicklung der Marke "b+h" im Mittelpunkt. Diese Ziele konnten durch die Gespräche mit der Everplast AG nach den Vorstellungen der Familie Becker realisiert werden. diy: Welche Synergien erwarten Sie durch die Übernahme? Wolfgang Giebel: Wir erwarten Synergien in erster Linie dort, wo sich Sortimentsbereiche der beiden Unternehmen in den Absatzkanälen Bau- und Heimwerkermärkte sowie Verbrauchermärkte überlappen. Daneben arbeiten wir an dem immer wichtiger werdenden Thema Logistik, insbesondere an einer Stärkung und Nutzung des Standorts Eschwege für beide Unternehmensbereiche. Die Optimierung der Beschaffungslogistik sowie Sicherung und Ausbau der Qualitätskontrollen in gemeinsamen Beschaffungsmärkten sind weitere Synergiefelder. diy: Wie geht es weiter mit der Produktion? Wunderlich: Aufgrund der Qualitäts- und Sortimentspolitik von Becker und Hach bleibt es dabei, dass die Markenprodukte wie auch die Produkte der Preiseingangsschiene weitestgehend in eigenen Betrieben bzw. Betrieben von Kooperationspartnern hergestellt werden. Für die Abdeckung des gesamten Sortimentsspektrums sind unterschiedliche, spezialisierte Beschaffungsstrukturen unabdingbar, um unseren Handelspartnern leistungsfähige Produkte in optimalem Qualitäts-Preisverhältnis offerieren zu können. So wird beispielsweise das speziell auf den Diy-Bereich ausgerichtete Konzept für den individuellen Rahmenzuschnitt vor dem…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch