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45 Jahre Erden und Substrate

Das Ludwigsburger Unternehmen ASB-Grünland, ehemals als Einmannbetrieb von Senator h.c. Helmut Aurenz gegründet, gilt als der weltweit größte Blumenerde-Produzent der Welt

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Auf rund 40 Mio. Quadratmetern Fläche, um den Globus verteilt, wird der Torf abgebaut, der dem Unternehmen als Grundlage für Blumenerden und Substrate zur Verfügung steht. Über 500 Mitarbeiter in 16 Produktionswerken und 18 Verkaufsniederlassungen in 14 Ländern sind für ASB-Grünland tätig. „Durch die konsequente Dezentralisierung und dem damit verbundenen Logistiknetz“, so Jürgen Strohhäcker, Marketingleiter des Unternehmens, „wurde die Nähe zum Markt, also zum Kunden, in den vergangenen Jahren permanent verbessert. Die Unternehmensphilosophie von Senator h.c. Helmut Aurenz und damit der Erfolg von ASB-Grünland basiert auf konstanter Qualitätssicherung und einem ausgeklügelten Logistiksystem.“
Vor 45 Jahren wurde ASB-Grünland in Ludwigsburg gegründet, bis heute der Stammsitz des Unternehmens.
Über 1,7 Mio. Kubikmeter Blumenerde stellt man bei ASB-Grünland jedes Jahr her und verpackt diese in selbst gedruckte Folienbeutel. Weltweit werden damit in der Saison an Spitzentagen bis zu einer Mio. Packungen produziert, was einer Monatskapazität von 5.000 Lastzügen entspricht. Dabei bietet das Unternehmen alles aus einer Hand: Rohstoff, Produktion, Verpackung und Vertrieb. „Das bedeutet ständige weltweite Lieferbereitschaft, rund um die Uhr“, berichtet Jürgen Strohhäcker stolz. Dabei umfasst das Sortiment neben Blumenerden auch ein komplettes Substrate- und Düngerprogramm, mit Flüssigdünger, Düngestäbchen sowie granuliertem Dünger. So werden zum Beispiel in der Produktionsstätte in Soltau jährlich zehn Mio. Liter Flüssigdünger hergestellt. Das Kernsortiment umfasst mehr als 400 verschiedene Einzelprodukte. Hinzu kommen über 250 individuelle Handelsmarken-Produkte.
In Kanada wurde vor 25 Jahren das erste Werk außerhalb Europas eröffnet.
„Für Firmengründer Helmut Aurenz hat der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur höchste Priorität. Wie kaum ein anderes Unternehmen unserer Branche investieren wir in Forschung und Entwicklung sowie in den Einsatz von Alternativen zum Rohstoff Torf“, so Jürgen Strohhäcker weiter. Dazu wurde schon vor vielen Jahren „Culti-Fibre“ als Torf-Ersatz entwickelt, ein pflanzenverträglich aufbereitetes Holzfaser-Substrat. Als weitere umweltfreundliche Alternative werden zunehmend Rinden eingesetzt: Im Produktionswerk Bobitz bei Wismar, das im Juli 2000 eröffnet wurde, werden pro Jahr bis zu 200.000 Kubikmeter Rinde aufbereitet.
Wilhelm Lübbert, seit 21 Jahren in leitender Funktion als Geschäftsführer bei ASB Grünland tätig, übernimmt ab 1…
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