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Handfeste Wachstumsraten im virtuellen Raum

Den Online-Shops steht ein gutes Weihnachtsgeschäft und ein starkes Jahr 2004 bevor. Im europäischen Vergleich sind die deutschen User fleißige Geschenkekäufer

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Die Umsätze der Online-Shops in Deutschland werden im Jahr 2004 rund 13 Mrd. € betragen, erwartet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE). Trifft das geschätzte Volumen von elf Mio. € für dieses Jahr zu, wäre das eine Steigerung um 18 Prozent. Einen kräftigen Schub erwartet der E-Commerce-Experte des Verbandes, Olaf Roik, vom Weihnachtsgeschäft: „Im Online-Weihnachtsgeschäft werden in diesem Jahr zehn Prozent des Jahresumsatzes, also etwa 1,1 Mrd. €, umgesetzt“, so seine Prognose. Als Weichnachtsgeschäft wird der Mehrumsatz in den Monaten November und Dezember bezeichnet, der über dem Durchschnitt der ersten zehn Monate des Jahres liegt. Insgesamt werden die Online-Shops in diesen beiden Monaten laut HDE 2,75 Mrd. € und damit rund ein Viertel des Jahresumsatzes erwirtschaften.
Diese Einschätzung deckt sich in etwa mit den Ergebnissen einer Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester Research, die von einem Umsatz zur Weihnachtszeit in Höhe von rund 2,4 Mrd. € ausgeht. Damit werden allein in Deutschland 27 Prozent des Weihnachtsumsatzes in Europa getätigt. Auch beim prognostizierten Jahresumsatz liegt Forrester mit rund zehn Mrd. € leicht unter den Erwartungen des HDE. Dabei entfallen auf das Segment Garten rund 11,9 Mio. €.
Europaweit werden für die Surfer für die Geschenke für ihre Lieben rund neun Mrd. € im Netz lassen. Das entspricht rund 24 Prozent des Jahresumsatzes im Business-to-Consumer-Geschäft per Internet. In den USA sind es zwölf Mrd. US-$ (10 Mrd. €). Die eifrigsten Geschenkekäufer Europas sitzen in Großbritannien an den Rechnern: Sie geben rund 3,2 Mrd. € und haben damit einen Anteil von 36 Prozent am Volumen der Weihnachtseinkäufe in Europa.
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