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Über den Tellerrand hinausschauen

Baustoffring-Geschäftsführer Günther Muck zu Wachstumszielen, Allgemeinplätzen und neuester Technologie

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diy: Herr Muck, welche Philosophie steht hinter dem Baustoffring, welchen Unterschied sehen Sie zu anderen Kooperationen?
Günther Muck: Bei anderen mag es eine Plattitüde sein, aber bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir wollen alles gemeinsam bearbeiten, etwa nach dem Motto „Einer für alle...“. Das mag heute nicht mehr so „in“ sein, stimmt deshalb aber trotzdem noch. Das Gefühl der Gemeinsamkeit muss weiter gefördert werden, auch unter den Partnern im Baustoffring. Muss denn jeder im Umkreis von 20 Kilometern die gleiche Lagerhaltung und die gleichen Produkte haben wie sein Mitbewerber?
Sieht in der Partnerschaft das Geheimnis des Erfolgs: Baustoffring-Geschäftsführer Günther Muck.
Sehr wichtig ist für uns auch der interne Austausch. Meinungsaustausch ist das A und O, weshalb wir auch so großen Wert auf die regelmäßige Teilnahme an unseren sechswöchentlichen Treffen legen.
diy: Wo sehen Sie die Grenzen Ihres Wachstums?
Muck: Regional ist für uns der Raum Bremen und Hamburg interessant. Verdichten müssen wir auch den Thüringer Raum und den Bereich in Richtung Leipzig. Die neuen Partner müssen aber zu uns passen.
Wenn wir auf gleichem technischen Stand wie vor zehn Jahren wären, dann wäre heute mit 50 Partnern Schluss. Die neuen Medien machen da aber einiges möglich. Damit unsere Vollversammlungen aber ihren informativen Charakter behalten, ist auch so irgendwann einmal Ende. Ich glaube, das erreichen wir mit 70 bis 75 Partnern.
diy: Welche vorrangigen Aufgaben sehen Sie für die „Zentrale“ und die Partner vor Ort?
Muck: Für die Zentrale müssen wir weiter dafür sorgen, dass die Kontakte stimmen. Wir müssen unseren Partnern helfen, die Folgen von Basel II mit der ganzen Ratingproblematik zu meistern. Dies wollen wir mit eigenen Konzernen bei den Banken schaffen. Gelöst werden muss auch die Nachfolgeproblematik. Ansonsten sind wir von der Einkaufsseite gut aufgestellt. Nachholbedarf gibt es noch bei den Einzelhandelsauftritten unserer Partner. Da müssen wir unseren Partnern nach dem Zusammengehen der Zeus mit der Hagebau auch Alternativen bieten. Außerdem können Groß- und Einzelhandel noch weiter und besser verbunden werden.
diy: Wird der Wettbewerb intensiver?
Muck: Die Preisaggressivität kann fast nicht mehr schlimmer werden. Der Handel vor Ort muss sich Gedanken machen, ob er nur noch verteilen oder noch richtig handeln will. Der Nahversorger wird aber immer seine Chance haben. Allerdings ist Zusammenarbeit gefragt: Einkauf, Marketing etc.
diy: Wie erfolgt beim…
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