diy plus

Freude an der Sicherheit

Billigtresore befriedigen beim Endverbraucher ein Bedürfnis des Umgangs mit technisch anmutenden und Image trächtigen Produkten. Doch Sicherheit im engeren Sinne bieten sie nicht
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Tresore ab 19.99 €: Das gibt es! Dass damit tatsächlich noch Sicherheit im eigentlichen Sinne, das heißt Sicherheit gegen Einbruchdiebstahl, gewährleistet werden kann, darf zurecht angezweifelt werden. Denn Wertsachen, meinen dazu die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen, sollten lieber in der Wäsche verstaut werden, als in einem solchen Tresor. Im Ernstfall würde potenziellen Dieben eher die Arbeit erleichtert denn erschwert, weil die Suche nach Wertsachen entfällt. Gekauft werden die Produkte trotzdem. Und letztlich: Warum auch nicht! Denn einerseits gibt es so etwas wie eine haus- oder wohnungsinterne Sicherheit – manche Familienangehörige möchten gewährleisten, dass andere keinen Zugang haben zu gewissen Unterlagen oder Wertsachen. Und nicht zuletzt darf auch der Vorführcharakter solcher technisch anmutenden, Image trächtigen Produkte nicht unterschätzt werden. Der Markt ist also da und es wäre fahrlässig, ihn nicht zu bedienen.
Klappbare Infotafeln geben Tipps für den Tresorkauf.
Auf der anderen Seite weisen Hersteller darauf hin, dass nicht nur die Preise und damit auch die Margen unter den Billigimporten leiden, sondern auch das Thema Sicherheit an sich. Seriosität, Zuverlässigkeit, Sicherheit sind Begriffe, die sich mit der Branche untrennbar verknüpfen. Werte, die mit besseren „Sparbüchsen“ nicht erfüllt werden können.
Burg-Wächter beispielsweise, eines der führenden Unternehmen auf der Großfläche wenn es um Sicherheit und Tresore geht, warnt am PoS ausdrücklich vor dem Kauf von Billigware. „Mit einem integrierten System aus qualitativ anspruchsvollen, aber auch preiswerten Produkten wollen wir“, so Geschäftsleiter Vertrieb/Marketing Diethard Schmale, „den traditionellen Ansprüchen an Qualität und dem unausweichlichen Preisdruck durch Importe gerecht werden.“
Burg-Wächter ist im Baumarktbereich eines der führenden Unternehmen, wenn es um Sicherheit geht. Shop-in-shop-Systeme und ein umfassendes Kommunikationskonzept am PoS vermitteln dem Endverbraucher das Produkt.
Signalisiert wird dies am PoS durch eine Fülle an Informationen auf Plakaten, Broschüren und Mustertafeln ebenso wie auf den Verpackungen selbst. Dort finden sich konkrete Hinweise über die Leistungsfähigkeit des Tresors: Ein Sterne-System signalisiert die Qualitätsstufe, unterschiedlich viele Pluszeichen geben Auskunft über den Schutz, den das Produkt gegen Feuer zu bieten im Stande ist. Burg-Wächter will damit ein einfaches und verständliches System bieten, mit dem die Kunden das…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch