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Hela im XXXL-Format

Der neue Standort in Weinheim ist dreimal größer als der Vorgängermarkt

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Das sind die Neubau-, Renovierungs- und Modernisierungszyklen, die den selbständigen Baumarktbetreibern und den Kooperationen Sorgen bereiten (sollten): Nach nur 14 Jahren am alten Standort in der Freiburger Straße im nordbadischen Weinheim eröffnete Hela Ende August 2005 sein neues Profi-Zentrum extrem verkehrsgünstig dreimal größer nur wenige Kilometer vom ehemaligen Standort entfernt. Dabei handelt es sich, wie gesagt, in diesem Fall nicht nur um eine rein kosmetische OP. Es handelt sich vielmehr um einen vollkommen neu konzipierten und errichteten Standort.
Die Warmhalle des Gartencenters lässt sich zur Freifläche hin öffnen.
Südhessen und Nordbaden zählen zu den einkommensstarken Gebieten in Deutschland; man liegt hier mehr als ein Fünftel über dem Bundesschnitt (der regionale Einkaufsindex beträgt 121; Bundesschnit: 100). Grund genug für die Hela-Verantwortlichen, hier das Engagement zu verstärken. Hinzu kommt ein attraktives Einzugsgebiet von rund 70.000 Haushalten. So hat der neue Hela-Markt eine Verkaufsfläche von rund 10.800 m². Hinzu kommen z.T. überdachte Freiflächen im Außenbereich. Die Investitionen am neuen Standort belaufen sich auf 13 Mio. €, die Einrichtung auf zwei Mio. € und der Warenbestand auf fünf Mio. €. Von den aktuell 58 Arbeitsplätzen wurden 33 neu geschaffen.
Das überarbeitete Farbleitsystem im neuen Hela-Baupark in Weinheim.
Zwischen 40.000 und 45.000 Kunden werden im neuen Markt im Monat erwartet. Diese Zahl führt man bei Distributa u.a. auf den regional hohen Bekanntheitsgrad der Vertriebslinie Hela von durchschnittlich über 90 Prozent zurück. Davon, so Werner Diehl, Distributa-Geschäftsführer, profitiere man gerade im harten Wettbewerb mit der Konkurrenz. Der neue Weinheimer Standort sticht dabei nicht nur wegen seines neuen „XXXL-Formats“ (so Hela selbst) ins Auge. Man merkt, dass an diesem neuen Standort viel konzeptionelle Arbeit erstmalig umgesetzt wurde – wie überhaupt zahlreiche deutsche Baumarktbetreiber augenblicklich an der Optimierung ihres Sortiments, ihrer Verkaufskonzepte etc. arbeiten. So sind in Weinheim die Farb- und Leitsysteme verbessert worden, ebenfalls auch die Waren- und Werbepräsentation im Seitenbehang der Regale. Hinzu kommen eine klarere Wegführung, eine übersichtlichere Warenpräsentation in vielen Bereichen sowie eine – wenn auch moderate – Straffung der Lieferanten. Architektonisch interessant ist die Anbindung der Freifläche des Gartencenters an die Warmhalle und die Baustoffabteilung, so dass eine…
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