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Verantwortung und Tradition

In diesem Jahr wird Karle und Rubner 100 Jahre alt. Aus den bescheidenen Anfängen einer kleinen Bau- und Möbelschreinerei hat sich ein solides Unternehmen entwickelt, das seine Produkte in zahlreiche Länder Europas liefert

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Treppengeländer, Balkongeländer, Überdachungen und Wintergärten: das sind heute die wichtigsten Produktbereiche für die das Traditionsunternehmen Karla und Rubner aus Dietzhölztal-Steinbrücken steht. Eine Kompetenz, die über die Jahre solide gewachsen ist. 100 Jahre besteht das Unternehmen inzwischen und hat dabei auch alle Wirren und Katastrophen des 20. Jahrhunderts durchlebt und durchlitten.
Die Firmengeschichte beginnt im Jahre 1905, als Schreinermeister Heinrich Karle, der Urgroßvater des jetzigen Geschäftsführers Günter Rubner, in Steinbrücken eine Bau- und Möbelschreinerei gründet.
Karle und Rubner ehemals...
Später arbeiten zudem die Söhne Erich und Richard im elterlichen Betrieb. Doch der Zweite Weltkrieg fordert auch von der Familie Karle seine Opfer: die Brüder fallen 1941 und 1942 an der Ostfront in Russland. Um den Betrieb aufrecht zu erhalten, nimmt Gründer Heinrich Karle noch mal Hobel und Säge in die Hand.
... und heute.
Nach dem Krieg wird die Firma zeitweise verpachtet, bis sich 1965 Peter Karle und Herbert Rubner zur Neugründung entschließen. Die beiden Inhaber führen die Bau- und Möbelschreinerei weiter und bauen diese kontinuierlich aus.
1979 dann legen sie die Firmenleitung in jüngere Hände. Der Sohn von Herbert Rubner, Schreinermeister Günter Rubner, übernimmt die Schreinerei. Schon ein halbes Jahr später beginnt er mit der Produktion von Holzbalkongeländern und spezialisiert sich auf diesen Betriebszweig. Ein Jahr später nimmt er auch noch die Fertigung von Überdachungen, Carports und Wintergärten mit ins Programm auf.
Weitere zwei Jahre später kommen noch Gartenzäune und Treppengeländer hinzu. „Die neuen Produkte kamen so gut an“, erzählt Geschäftsführer Günter Rubner, „dass das 1971 neu gebaute Firmengebäude erneut vergrößert werden musste.“
Der Fall der Mauer und die ersten Messen in Leipzig geben Anlass zu einem weiteren Expansionskurs. 1990 wird die Firma wieder  ausgebaut. Nun, so Geschäftsführer Rubner weiter, stehen 2.000 m2 Produktions- und Lagerfläche zur Verfügung.  „Durch die neuen Bundesländer eröffnete sich ein enormes Umsatzpotenzial, so dass der Betrieb erneut den veränderten Marktbedingungen angepasst werden musste.“
Einer der Produktbereiche auf die sich das Unternehmen konzentriert hat sind Balkongeländer.
Im Jahre 1995 werden dann die Gebäude der ehemaligen Firma Bach in Mandeln mit 4.000 m2 Hallenfläche übernommen. In diesen Räumlichkeiten befindet sich heute das gesamte Fertigteillager, die Imprägnierungsanlage…
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