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Mit einem kostenlosen Planungswerkzeug soll die Einführung der Zukunftstechnologie RFID erleichtert werden

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Die Einführung der EPC/RFID Technologie ist komplex und wirkt sich auf das gesamte Unternehmen aus. Neue Datenströme machen es erforderlich bestehende Geschäftsprozesse zu verändern und neue zu gestalten. Unternehmen, die die zukunftsweisende Technologie einführen wollen, steht nun mit dem EPC/RFID Scoring & Planning Tool ein Hilfsinstrument zur Verfügung.
Das Werkzeug, das gemeinsam von der Unternehmensberatung Kurt Salmon Associates (KSA), GS1 Germany, Intel, der Rewe Zentral AG und SAP im Auftrag der Metro Group entwickelt wurde, bündelt die Erfahrungen dieser Partner und soll die RFID-Initiativen in Handel und Konsumgüterindustrie gezielt unterstützen.
„Der wesentliche Nutzen des Planungstools ist das Lernen von den Erfahrungen der RFID-Vorreiter“, sagt Heiner Spalink, Deutschland-Geschäftsführer und Leiter des europäischen EPC/RFID Kompetenz-Team von KSA. „RFID ist weltweit auf dem Vormarsch, immer mehr Handelsunternehmen beginnen damit, die Lieferkette mit RFID auszustatten. Eine große Herausforderung für Lieferanten, die sie mit dem Scoring Tool zielgerichtet in Angriff nehmen können“, so Spalink weiter.
Sechs Schlüsselbereiche
Das EPC/RFID Best Practice Scoring & Planning Tool gliedert sich in sechs Schlüsselbereiche. Der Anwender kann sich in insgesamt 26 Themenfeldern selbst bewerten. Die Bereiche Strategie und Supply Chain sind ebenso berücksichtigt wie Fragen der Organisation, Technologie und Kommunikation.
Für Unerfahrene kann es als Unterstützung des Kick-Offs ihrer RFID-Initiative genutzt werden. Fortgeschrittene Unternehmen können damit ihren RFID-Aktionsplan überprüfen. Fehler, zum Beispiel bei der Erstellung des Business Cases oder in der Zusammenarbeit mit Technologiepartnern, können so vermieden werden. Der RFID-Start kann mithilfe des Planungswerkzeugs beschleunigt werden. Das EPC/RFID Best Practice Scoring & Planning Tool soll außerdem dabei helfen, sich über die eigene Situation bewusst zu werden und Schlüsselbereiche und Kernkompetenzen des Unternehmens hinsichtlich RFID zu definieren. Im RFID-Aktionsplan lassen sich zudem Prioritäten für Investitionen und deren Höhe festgelegt. Die Anwender erhalten Kriterien zur Beurteilung der gewählten Strategie.
Regallücken verursachen Verluste
Nach Untersuchungen von KSA haben bereits 14 der 20 größten Handelsunternehmen weltweit RFID-Initiativen gestartet. Die Einsatzbereiche reichen von der internen Logistik über Lagerprozesse und gemeinsame Projekte mit Herstellern bis hin zur…
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