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Flaggschiff neben schicker Yacht

Das neue Dehner-Gartencenter in Hamburg sticht durch seine Größe und Ausstattung hervor – und durch seinen exklusiven Nachbarn.
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Bereits die Vorgeschichte hat darauf hingedeutet: Da wird es einiges Neues geben, wenn Dehner sein zweites Gartencenter im Raum Hamburg Ende April eröffnet. Denn allein schon der Kauf des 30.000 m² großen Grundstücks und dessen Lage haben für Aufsehen gesorgt. Handelte es sich beim Verkäufer doch um die renommierte Baumschule Lorenz von Ehren, die an ihrem Traditionsstandort seit 1995 ein eigenes Gartencenter „Garten von Ehren“ betrieben hat. Als Dehner im Jahr 2003 mit der Suche geeigneter Grundstücke in der Region begonnen hat, hat die Baumschule ein Angebot unterbreitet. Die drohende Konkurrenz durch den Filialisten aus dem Süden sollte in eine Kooperation für ein eigenes Konzept umgewandelt werden. Und die Chemie zwischen den Inhaberfamilien – beide Seiten sehen sich und einander als Familienbetriebe an – hat wohl, so ist allseits zu hören, gleich gestimmt. Das Konzept kann als „Kompetenzzentrum Garten“ beschrieben werden: Dehner als Großflächenanbieter mit Kompetenz im Massengeschäft, daneben das ausgesprochen exklusive Angebot im ebenfalls komplett neu errichteten Garten von Ehren (s. Kasten) – das Flaggschiff segelt in Begleitung einer schicken Yacht. Ist dieses Konzept für sich genommen schon außergewöhnlich, so spielt der Standort Hamburg-Marmstorf für Dehner darüber hinaus eine besondere Rolle. Denn auch das wurde bereits im Vorfeld betont: Das Unternehmen wollte an der Waterkant ein Flaggschiff vom Stapel und damit keinerlei Zweifel an seinem Expansionskurs im Norden aufkommen lassen. Diesen Vorzeigemarkt mit Leuchtturmwirkung hat man in der Tat mit einer Menge neuer Ausstattungsmerkmale ausgerüstet. Schon rein äußerlich setzt er sich von den übrigen Filialen ab. Mit 11.000 m² Verkaufsfläche ist er weit größer als der Durchschnitt des Portfolios. Auch die Architektur ist anders, denn es handelt sich um ein reines Verkaufsgewächshaus. Das Hauptschiff mit einer Firsthöhe von zwölf m überspannt eine Breite von 36 m ohne Zwischenstütze, an den beiden Längsseiten schließt sich je ein niedrigeres Seitenschiff an. Die Hartwarensortimente und natürlich die Zooabteilung liegen nicht unter Glas; hier wurde eine Abdeckung mit Sandwichplatten gewählt. An der genauen Aufteilung von Glas und lichtundurchlässigen Dachanteilen wird möglicherweise noch weiter gefeilt. Weil auf Trenn- oder Sichtschutzwände verzichtet und die Regalhöhe auf 1,20 m begrenzt wurde, kann man bereits beim Betreten des Marktes die…
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