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Bereit für den deutschen Markt  

SFS Unimarket aus der Schweiz ist auf dem deutschen Mark schon seit langem vertreten. Doch jetzt bietet das Unternehmen erstmals auch eine Kleineisenwarenwand an. Bereichsleiter Guido Schmid erläuterte am Rand einer Fach-tagung in Winterthur, wo das Produkt vorgestellt wurde, Konzept und Ziele des Markteintritts in Deutschland.


 

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diyDer deutsche Markt ist nicht gerade einfach und es streiten sich in Ihrem Bereich einige kompetente Anbieter um Marktanteile. Was hat Sie dazu bewogen, den Markteintritt trotzdem zu wagen?
Guido Schmid: SFS Unimarket arbeitet seit über 40 Jahren in der Schweiz mit dem Eisenwareneinzelhandel und Baumärkten zusammen. Unsere neue Kleineisenwarenwand ist daher auf der einen Seite entwickelt worden, um unsere Marktposition in der Schweiz langfristig zu festigen. Aufgrund der einmaligen Konzeption eröffnet uns das Produkt jedoch gleichzeitig Möglichkeiten, im Ausland Fuß zu fassen. Für uns ist dies ein wichtiger Schritt, um in diesem Geschäftsfeld weiter wachsen zu können.
diyIst Ihr neues Produkt, die Kleineisenwarenwand „Bestapac“, speziell auf den deutschen Markt hin konstruiert oder universell vermarktbar?Schmid:Die Wand wurde nicht speziell für den deutschen Markt entwickelt. Wir glauben auch nicht, dass es im Sortiment für Kleineisenwaren ein spezifisch deutsches Sortiment gibt. Vielmehr hat unsere Erfahrung gezeigt, dass jeder Baumarktbetreiber sein eigenes Profil hat. Daraus ergibt sich dann eine entsprechende Zielgruppe, die er aktiv bearbeitet. Abgestimmt auf diese Zielgruppe ist das richtige Sortiment ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor. Hier haben wir sehr gute Möglichkeiten, um individuelle Sortimente zu gestalten. Aber natürlich ist der deutsche Markt, schon auf Grund der geographischen Nähe und des großen Marktpotenzials, ein wichtiger Zielmarkt für uns.
diyEiner der zugrunde liegenden Gedanken bei der Gestaltung Ihrer Wand ist, den Kunden eine möglichst große Übersichtlichkeit zu bieten. Das erreichen Sie unter anderem durch die Reduzierung der Artikelanzahl. Geht dies nicht zulasten der Individualität und der Kompetenz?
Schmid:Kompetenz ist nur bedingt eine Frage der Sortimentsbreite. Während unserer Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen haben wir Möglichkeiten entwickelt, um das Sortiment so zu reduzieren, dass die Kompetenz erhalten bleibt. Gleichzeitig haben Untersuchungen klar gezeigt, dass eine zu große Vielfalt zur Überforderung des Baumarktkunden führt. Orientierung steht daher ganz klar im Vordergrund. Individualität erzielen wir durch ein auf die Bedürfnisse des Baumarktes abgestimmtes Sortiment. Eingebetet in eine global tätige Firmengruppe mit über 4.000 Mitarbeitern haben wir Zugang zu einem umfassenden Sortiment an weltmarktfähigen Produkten, welche wir kundenspezifisch…
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