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Mehr Holz im Garten als gedacht

Das Marktvolumen dieser Warengruppe ist größer als weithin angenommen, heißt es in einer Studie für den Holzabsatzfonds
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Neben dem Baumarkt und dem Möbelmarkt ist die Verwendung von Holz im Garten ein wichtiger Absatzmarkt für Schnittholz und weiter veredelte Vollholzprodukte. Schon mit einer Studie im Jahr 2000 konnte ermittelt werden, dass der Markt deutlich größer ist, als vermutet wird. Auch wenn er sich in den fünf Jahren bis zu dem hier untersuchten Jahr 2005 deutlich abgeschwächt hat, so bietet er doch wieder Wachstumspotenzial. Vor allem ist es ein Verbrauchsgütermarkt, der weitaus stabiler verläuft als die Baunachfrage. In einer Studie im Auftrag des Holzabsatzfonds haben Dr. Marcus Knauf (Knauf Consulting, Bielefeld) und Prof. Dr. Udo Mantau (Universität Hamburg) das aktuelle Marktvolumen für Gartenholz bestimmt. Durch eine repräsentative PoS-Verbraucherbefragung im Holzfachhandel und in Bau- und Heimwerkermärkten wurden Einstellungen von Gartenholzkäufern ermittelt. Das Marktvolumen: In der Fachpresse bislang vollkommen unterschätzt Die Studie weist für das Jahr 2005 eine Menge von 1,437 Mio. m³ verbrauchtem Schnittholz und ein Marktvolumen von 1,292 Mrd. € aus. Dies entspricht fast exakt einem Preis von 900 € pro Kubikmeter (schnittholzäquivalentem) Endprodukt. Bezogen auf die ermittelte Zahl von 19,8 Mio. Gärten entspricht dies 65 € pro Jahr und Garten oder 0,0849 m³ Schnittholz. Verglichen mit den in der Baumarktpresse bislang veröffentlichten Daten erscheint die Zahl hoch. Das bisher in der Fachliteratur häufig ausgewiesene Marktvolumen von ca. 240 Mio. € (2004) basiert ausschließlich auf einer Quelle, der nichts über die Herkunft der Daten zu entnehmen ist. Modellrechnungen in der aktuellen Studie zum verbrauchten Schnittholzvolumen (einschl. Verschnitt in Produktion und Einbau) weisen nach, dass die bislang veröffentlichen Zahlen deutlich nach oben revidiert werden müssen. Der Markt für Holz im Garten bietet auch für die bevorstehende Saison 2008 erhebliches Marktpotenzial. Es ist zu erwarten, dass sich die Perspektive für den privaten Verbrauch u.a. durch höhere Lohnabschlüsse in diesem Jahr verbessert. Da "Holz im Garten" eher der allgemeinen Verbrauchskonjunktur folgt als dem Baumarkt, ist zu erwarten, dass der Absatz im Jahr 2008 u.a. dadurch wieder steigen wird. Grafik 1 als PDF Marktanteile der Produktgruppen am Endverbrauchsumsatz im Außenbereich. Die Einstellung der Käufer von Holz im Garten: Holz punktet beim Verbraucher als Naturprodukt mit attraktiver Optik Das Marktpotenzial ist keine gegebene Größe, sondern kann von den Anbietern positiv…
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