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Doppeleröffnung in kalten Zeiten

Hellweg eröffnete in Berlin kurz vor Jahresschluss gleich zwei neue Baumärkte. Der Blick geht jetzt nach Süddeutschland.
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Die sogenannten „Rauhnächte“ sind aufregende Tage. An den elf wilden Tagen und zwölf rauen Nächten zwischen dem 1. Weihnachtsfeiertag und dem Dreikönigstag spielt die Natur verrückt. Kein Rad sollte sich drehen und vor allem weiße Wäsche nicht gewaschen und aufgehangen werden: Wotans „Wilde Jagd“ würde diese stehlen und im Laufe des Jahres als Leichentuch ins das betreffende Haus zurückbringen. Diese Tage und Nächte hatten aber auch eine positive Bedeutung: Die zu diesem Zeitpunkt Geborenen hatten angeblich magische Kräfte. Hellweg scheint sich bei seinen neuesten, gleich drei Eröffnungen am Samstag, den 27. Dezember 2008, über negative Omen keine Gedanken gemacht zu haben. Viel eher wahrscheinlich über die positiven, gelten doch die verkaufsoffenen Tage zwischen den Jahren auch als umsatzstarke für Baumärkte. Kein Wunder also – und erst recht kein schlechtes Vorzeichen -, dass die Dortmunder einiges an Erwartung in die Eröffnungen in Berlin (Köpenick und Tempelhof) und sowie in eine Neueröffnung in Mettmann und damit mehr auf die positive Magie setzten. Bereits um sieben Uhr öffnete der neue Hellweg-Markt am 27.12.2008 an der Attilastraße in Berlin-Tempelhof seine Pforten. Der Standort verfügt über eine Verkaufsfläche von rund 11.600 m²: 7.500 m² Baumarkt, 2.500 m² Gartencenter, 600 m² Zoomarkt und 1.000 m² Freilager. Im Markt sind 60 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 30 neu. Zur gleichen Zeit ging auch der Hellweg-Baumarkt an der Salvador-Allende-Straße in Berlin-Köpenick an den Start. Er ist mit rund 12.000 m² Verkaufsfläche etwas größer als der in Tempelhof, was in erster Linie an einer größeren Freifläche (2.000 m²) liegt. Der Baumarkt ist rund 7.500 m² groß, Garten- und Zoomarkt zusammen 2.500 m². In Köpenick arbeiten rund 70 Mitarbeiter, davon 25 neu. Bei der Stellenbesetzung hat Hellweg erstmalig auf die Dienste eines Bildungsträgers zurück gegriffen (es gibt erfolgreiche Vorbilder bei anderen Baumarktbetreibern). Rund 55 neue Mitarbeiter in den beiden Märkten wurden von der ZAL, Ludwigsfelde, seit August 2008 ausgebildet. Dabei: Ursprünglich waren es einmal 500 Bewerber. Dazu Bezirksleiter Klaus Groth: „Wir hatten wirklich die Qual der Wahl bei der Auswahl. Ich bin meinerseits von dem Erfolg des Programms völlig überrascht, aber auch überzeugt.“ „Die Neuen“ sind eine regelrechte Allzweckwaffe, denn alle Kursteilnehmer haben jetzt u. a. Kassenerfahrung und den Staplerführerschein. Zu den…
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