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Kein Spitzenplatz für DIY-Marken

In der von BBDO Consulting veröffentlichten Studie zur Markenstärke des Handels in Deutschland schneidet von den Baumarktbetreibern Marktführer Obi am besten an. Zu einem Platz unter den top ten ist es jedoch noch weit
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Amazon, Aldi und Ikea sind die stärksten Retail Brands in Deutschland. In dem branchenübergreifenden Ranking von 60 Handelsunternehmen der internationalen Managementberatung BBDO Consulting rangiert Amazon mit einem Markenstärke-Wert von 8,32 (auf einer Skala von 0 bis 10) vor dem Discounter Aldi (8,18) und der schwedischen Möbelhauskette Ikea (7,93) auf dem ersten Platz. BBDO Consulting führt das Markenstärke-Ranking alle zwei Jahre durch. Trotz Verbesserung der absoluten Markenstärke um 0,29 Punkte gegenüber 2007 konnte Tchibo (Platz 4; 7,91) seine Top-Platzierung nicht verteidigen. Unter den Top 10 finden sich darüber hinaus der Drogerist dm (Platz 5; 7,67), die Elektronikfachmärkte Saturn (Platz 6; 7,42) und Media Markt (Platz 7; 7,39), das Bekleidungshaus C&A (Platz 8; 7,38), die Parfümerie-Kette Douglas (Platz 9; 7,36) und der Optiker Fielmann (Platz 10; 7,36). Das Ranking basiert auf der aktuellen Studie "Retail Brands in Deutschland - Markenstärke und Markenimages 2009", die einen umfassenden Überblick über die Qualität der Markenführung im deutschen Handel gibt.
Download: Kurzpräsentation der Studie mit den ausführlichen Einzelbewertungen (PDF-Datei)
Die Studie analysiert die Stärke deutscher Retail Brands und geht dabei über die übliche Betrachtung von Einzelaspekten wie Preis, Sortiment, Einkaufsatmosphäre oder Kundenzufriedenheit hinaus. Das zugrunde liegende mehrstufige Modell ermittelt die Markenstärke aus der Kundenperspektive, die aus den beiden Komponenten Markenpräsenz und Markennutzen resultiert. Die Markenpräsenz setzt sich aus der Bekanntheit und der Klarheit des Bildes, das die Konsumenten von der Retail Brand haben, zusammen. Der Markennutzen hingegen basiert auf einer emotionalen sowie einer funktionalen Komponente. Die Berechnung des Markennutzens berücksichtigt damit sowohl die dem Unternehmen entgegengebrachte Sympathie und das Vertrauen als auch die Einzigartigkeit und die Orientierung des Händlers an den Kundenbedürfnissen. Darüber hinaus bietet die Studie eine erste generelle Einordnung der Stärke einer Retail Brand im Vergleich zum unmittelbaren Wettbewerb innerhalb der eigenen Branche, aber auch zu den weiteren Key-Playern anderer Handelsbranchen.
Die Ergebnisse im Detail
Spitzenreiter des Rankings ist der Versandhändler Amazon. Das positive Gesamtresultat ist insbesondere auf die aus Kundenperspektive sehr hohe Nutzenstiftung des Online-Pioniers zurückzuführen. Einst als Buchhändler gestartet, wurde das Sortimentsangebot…
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