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Konzentration auf Kernkompetenz

Innovation aus guter Tradition: Das hat sich der Schraubwerkzeughersteller Wera zum Markenzeichen gemacht. Das 1936 gegründete Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum.
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Wera hat sich in seiner Unternehmensgeschichte zu einem erfolgreichen und weltweit anerkannten Konzern der Werkzeugbranche entwickelt. Statt auf Diversifikation zu setzen, spezialisierte sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Produktion von ergonomischen und langlebigen Schraubwerkzeugen für den Profi. Dabei reicht das Angebot von Schraubendrehern über Knarren und Bits bis hin zu Winkelschlüsseln und Drehmomentwerkzeugen. Als das Unternehmen im Jahr 1936 unter dem Namen Hermann Werner KG gegründet wurde, stand zunächst der Handel mit Werkzeugen im Mittelpunkt. Die Firmierung Wera entstand 1951 aus den Namen der Inhaberfamilien Werner und Amtenbrink. Heute zählt sich Wera zu den führenden Lieferanten von hochwertigen Schraubwerkzeugen für Handwerk und Industrie. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter in Deutschland, den USA, Kanada, England, Spanien und der Tschechischen Republik. Gleichwohl ist die Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co. KG aus Wuppertal stolz darauf, ein Familienunternehmen geblieben zu sein. Darin wird die Basis gesehen, Entscheidungen langfristig ausrichten zu können und durch kontinuierliche Innovationen am Markt erfolgreich zu bleiben. Stellvertretend für die Innovationskraft stehen bei Wera zwei Produkte: 1968 wurde der „Kraftform“-Schraubendrehergriff eingeführt, der in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde. Das Besondere: Die Form des Griffes passt sich der menschlichen Hand an. Die Mehrkomponentigkeit erhöht Arbeitsgeschwindigkeit und Kraftübertragung. Die Weichzonen bewirkt zudem eine hohe Griffigkeit und vermindern die Gefahr von Schwielen oder Blasen. 1992 brachte der Hersteller die Idee des diamantbeschichteten Bits in den Markt. „Innovationsziel ist dabei stets, den Anwendern konkrete neue Problemlösungen zu bieten, die in dieser Form noch nicht auf dem Markt verfügbar sind“, sagt Marketingleiter Detlef Seyfarth und nennt als Beispiel den „Zyklop“, eine Knarre, die fünf verschiedene Knarren und einen Schraubendreher in einem einzigen, äußerst robusten Werkzeug vereint. Wera setze dabei auf einen systematischen, fortschrittlich organisierten Innovationsprozess, so Seyfarth. „Um den Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten, beziehen wir die Anwender frühzeitig im Rahmen professionell durchgeführter Zirkel in die Entwicklung neuer Produkte ein.“ Darüber hinaus steht Handel und Anwendern seit 2006 mit dem „Werarium“ in Wuppertal ein Schulungs- und Kompetenzzentrum zur Verfügung. Auf 700…
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