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Zu guter Letzt Der Weltraum muss warten – auf jeden Fall auf die Rakete zweier dänischer Tüftler. Diese wollten im September vergangenen Jahres eine z. T. aus Baumarktartikeln gebastelte Rakete in den Orbit schicken. Doch der erste Start misslang. Jetzt will man im Juni dieses Jahres einen zweiten Versuch wagen. Der dänische Raketenclub „Copenhagen Suborbitals“ wollte an der Spitze einer neun Meter hohen Rakete eine 70 Kilo schwere Astronautenpuppe von einem Boot nahe der Insel Bornholm in eine Höhe von bis zu 30 Kilometer schicken. Ein Problem mit einer Sicherung hatte den Start der Rakete verhindert. Das Problem war laut den beiden Erfindern ein billiger Haartrockner. Dieser hätte den flüssigen Sauerstoff erhitzen sollen und damit verhindern, dass er gefriert. Doch das hat nicht funktioniert. Das Projekt hat international Aufmerksamkeit und auch Begeisterung ausgelöst, weil die Dänen mit einfachsten Mitteln bemannte Raumfahrt betreiben wollen: So verwendeten sie als Hitzeschild Korkscheiben aus einem Teppichladen, kauften die meisten Schraubsätze im Baumarkt und montierten gegen die Vereisung von Ventilen einen simplen Haartrockner. Alles in allem wollen sie für ihre Rakete nicht mehr als umgerechnet 40.000 € ausgegeben haben. Sie finanzieren ihr Projekt über Spenden und den Verkauf von Fanartikeln auf ihrer Internetseite.Download: Zu guter Letzt (PDF-Datei)
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