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Gärtner bekommen frei

Das mühelose und das städtische Gärtnern sind die Trendthemen, denen sich Bosch verschrieben hat. Da konnte der Mähroboter nicht länger auf sich warten lassen.
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Zwei ausgeprägte Trends beobachten die für das Gartengeschäft von Bosch verantwortlichen Manager, und sie sind – natürlich – davon überzeugt, diese Trends „passgenau“, wie Henning von Boxberg, Mitglied des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, es ausdrückt, mit der von ihnen entwickelten Produktpalette zu bedienen: die mühelose Gartenarbeit und das Gärtnern in der Stadt. Beim Thema Gartenarbeit ohne Arbeit beschäftigt sich die Branche derzeit bevorzugt mit dem Mähroboter, auch und gerade weil dieser arbeitswillige Gartenfreund sich noch mit der Vermarktung über den Vertriebskanal Baumarkt schwer tut. Nun will es also auch Bosch versuchen und kündigt für die kommende Gartensaison einen Robotermäher an. Das Gerät unter dem Namen Indego mäht den Rasen im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbsprodukten systematisch und in Bahnen und nicht nach dem Zufallsprinzip kreuz und quer. Möglich macht es das neue so genannte Logicut-Navigationssystem. Bei Inbetriebnahme vermisst der Indego den zuvor mit dem mitgelieferten Begrenzungskabel abgesteckten Rasen. Während des Mähens erkennt er, an welchen Stellen er bereits war, und errechnet so seine weiteren Bahnen. Deshalb braucht er, rechnet man bei Bosch vor, nur rund ein Drittel der Zeit eines der bislang auf dem Markt befindlichen Geräte, benötigt mithin weniger Energie und verschleißt weniger. Bei Bosch geht man davon aus, dass der Gesamtmarkt für autonome Rasenmäher im vergangenen Jahr in Deutschland um 35 Prozent auf 18 Mio. € und die verkauften Stückzahlen um 50 Prozent gestiegen sind. In Europa wurden in den zurückliegenden Jahren rund 200.000 solcher Geräte verkauft, in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren es 2011 rund 9.000 Stück, schätzt man bei Bosch. Für den Indego peilt das Unternehmen eine Stückzahl von rund 15.000 in den kommenden Jahren an, erklärt Stefan Hartung, Vorsitzender des Bereichsvorstands Bosch Power Tools. Ein Absatzschwerpunkt sind nach Einschätzung von Bosch die nordischen Länder, in der DACH-Region rechnet man mit einem Absatz von 4.000 bis 5.000 Geräten. Zahlreiche weitere Produktneuheiten von Bosch für die Saison 2013 verknüpfen die Trends „müheloses Arbeiten“ und „Gärtnern in der Stadt“. So rundet der Anbieter sein Heckenscherensortiment durch zwei kleinere Geräte ab, die beispielsweise auch auf Dachterrassen zum Einsatz kommen können. Auch der Stadtgärtner kommt oft am Rasenmähen nicht vorbei. Für diese Zielgruppe hat Bosch seine Rotak-Klasse kompakter gemacht. In zwei…
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