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Shopping am Regal von morgen

Einkaufen via Smartphones und QR-Codes: Das ist bereits heute auch für DIY-Produkte möglich.
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Begonnen hatte alles mit einem virtuellen Marktplatz, den die südkoreanische Supermarktkette Homeplus, ein Ableger von Tesco, an Schutzwänden von U-Bahn-Stationen installierte. Gemeinsam mit 17 Markeneignern aus Industrie und Handel – darunter auch DIY-Lieferant Gardena – hat GS1 Germany nun das erste interaktive, virtuelle Supermarktregal, das durch Gestensteuerung bedient wird, vorgestellt. Die Devise bei Homeplus lautete: Wenn der Shopper keine Zeit mehr hat, in den Supermarkt zu gehen, kommt der Supermarkt zu ihm. Via Smartphone können Verbraucher in der Seouler U-Bahn QR-Codes unter den Produkten scannen, diese direkt online bestellen und bekommen den Einkauf noch am selben Tag nach Haus geliefert. GS1 Germany hat gemeinsam mit Herstellern und Händlern das Konzept aufgegriffen und weiterentwickelt. In einem Pilotprojekt wurde ein virtuelles Regal entwickelt, das über einen Beamer an eine Wand projiziert werden kann. Verbraucher können Produkte mit einfachen Handbewegungen, die von einer Kamera erfasst werden, auswählen. Beteiligt am Projekt sind Unternehmen wie dm-drogerie markt, Gardena, Henkel, Kraft Foods, Metro Group und Unilever. Im Pilotprojekt werden Produkte aus verschiedenen Kategorien, angefangen von Süßwaren über Kosmetik bis hin zu Do-it-yourself, angeboten. Mittels 360°-Produktbilder und umfangreicher, von den Herstellern autorisierter Produktzusatzinformationen kann sich der Kunde am virtuellen Regal umfassend zu jedem Produkt informieren. Im Mittelpunkt der Überlegungen zum virtuellen Regal stand neben der Analyse neuer Technologien für innovative Konzepte in Handel und Industrie vor allem das Thema Trusted Source of Data. Für Hersteller und Handelsunternehmen mit Eigenmarken wird es mehr und mehr zur Notwendigkeit, dem Endverbraucher umfangreiche und zuverlässige Produktinformationen bereitzustellen – ganz gleich ob diese online, mobil oder über ein virtuelles Regal abgerufen werden. Hersteller können so proaktiv zu mehr Produkttransparenz beitragen und das Verbrauchervertrauen nachhaltig stärken. „Als Markenartikler leben wir davon, dass unsere Produkte am POS erlebbar und begreifbar präsentiert werden. Bedingt durch wachsende Popularität von elektronischen Medien in der vollen Breite der Bevölkerung verändern sich die Ansprüche der Endkunden an eine zeitgemäße Präsentation und die Verfügbarkeit von Detailinformationen. Diese muss der stationäre Handel in geeigneter Weise bieten und dabei auch neue Wege beschreiten. Deshalb…
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