Amanuel Dag, Autor
Autor Amanuel Dag, Country Manager – DACH Region, Context
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Smart Home & Garden - Marktforschung

Konkretes Interesse, konkrete Kaufabsichten

Das spezialisierte Marktforschungsunternehmen Context hat sich den europäischen und weltweiten Smart Home-Markt genauer angesehen und prognostiziert ihm ein enormes Wachstum – wenn Hersteller und Händler ihre Hausaufgaben machen.
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Smart home boomt - noch auf relativ geringem absolutem Umsatzniveau, aber mit enormen Steigerungsraten. Und Consumer-Befragungen lassen vermuten: Das größte Wachstum kommt erst noch.Das jedenfalls lässt sich aus den Ergebnissen einer europaweiten Studie des Marktforschungsunternehmens Context schließen, das sich auf die Erfassung von Abverkäufen im IT/CE-Bereich spezialisiert hat. Ganz konkret heißt das: In der Europäischen Union wird die Zahl der Haushalte, die Smart Home-Anwendungen nutzen, 2017 die Zehn-Mio.-Marke überschreiten und der Umsatz mehr als zweieinhalb Mrd. € betragen, schätzt der französische Branchenverband  Fédération Française de Domotique. Bis 2019 erwartet er einen Anstieg auf 30 Mio. Haushalte und sechs Mrd. € Umsatz.Aktuelle Zahlen von Context untermauern diese Prognose: In den Ländern Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, der Schweiz, UK und Irland haben sich die Umsätze auf Großhandelsebene mit den Kernprodukten vom ersten Quartal 2016 auf das erste Quartal 2017 auf rund 14 Mio. € fast verdoppelt.Geradezu sprunghaft gestiegen ist das Interesse der Verbraucher am Thema Smart Home. Am stärksten ist dieses in Deutschland. Hier haben auf die Frage: "Haben Sie schon von Smart Home gehört?" in diesem Jahr mehr als 60 Prozent mit "Ja" geantwortet - vor einem Jahr waren es gerade einmal 40 Prozent. Leicht darunter, aber immer noch deutlich über der 50-Prozent-Marke liegen die Umfragewerte in den Niederlanden, UK, Schweden und Frankreich, deutlich weniger Verbraucher - nicht einmal die Hälfte - können in Italien und Spanien mit dem Begriff etwas anfangen.
Aber das ausdrückliche Interesse an dem Thema steigt überall. In UK, Italien, Spanien und Frankreich haben in diesem Jahr 50 Prozent mehr Verbraucher ihr Interesse bekundet als noch 2016, auch wenn hier der deutsche Bestwert von 67 Prozent noch nicht erreicht wird. Auch in einer Betrachtung über Kerneuropa hinaus sehen die Zahlen so schlecht nicht aus. Den EMEA-Durchschnitt der Awareness von 40 Prozent erreichen (manche knapp, einige deutlich darüber) auch Länder wie Mexiko, Brasilien, Russland, die Türkei, Argentinien und Chile.Viel interessanter für Hersteller und Handel ist jedoch die Absicht der Verbraucher, sich in absehbarer Zeit Smart Home-Geräte zuzulegen. Während derzeit…
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