Internationale Eisenwarenmesse 2021

Die Messe wird hybrid

Die Internationale Eisenwarenmesse 2021 soll eine Mischung aus Präsenz- und Online-Event werden. Helfen soll dabei ein vollkommen neues Hygienekonzept für Messen. 

Die Internationale Eisenwarenmesse 2021 (EWM), der „Ersatz“ für die ausgefallene Messe in diesem Jahr, die vom 21. bis zum 24. Februar 2021 stattfinden soll, soll hybrid, also eine Mischung von Präsenz- und Online-Event werden. Oder wie es die Koelnmesse ausdrückt: „Die für erfolgreiche Messen so elementaren physischen Produktpräsentationen und hochkarätigen Networking-Formate werden durch spannende digitale Angebote ergänzt.“ Und sie wird europäischer. Koelnmesse-Geschäftsführer Oliver Frese bezeichnete sie auf einer Pressekonferenz als eine „Übergangsveranstaltung mit einem europäischen Kern“.

Bisher haben über 2.760 Aussteller ihr Erscheinen zugesagt, 2.474 aus dem Ausland und 288 aus Deutschland. Der bei den vergangenen Messen so erfolgreich laufende DIY-Boulevard wird 2021 mit 13 Ausstellern aus dem Ausland erstmals international. Durch Hinzunahme der Halle 11.2 steht noch mehr Platz für die in Kooperation mit dem Herstellerverband Haus & Garten (HHG) und der Fediyma bespielten Ausstellungsfläche zur Verfügung. Auf 240 Metern zeigen Unternehmen aus der Bau- und Gartenbranche ihre Produktneuheiten. Aus Deutschland haben sich bisher 40 Unternehmen für den DIY-Boulevard angemeldet.

#B-SAFE4business Village, Koelnmesse 
Mit dem #B-SAFE4business Village will die Koelnmesse zeigen, wie Messen in Corona-Zeiten funktionieren können.

Neue Themenplattformen und innovative Sonderschauen sollen darüber hinaus Mehrwert für Aussteller und Besucher schaffen. Dazu gehört eine E-Commerce-Area, wo sich alles um den Megatrend Digitalisierung des Handels dreht. Auf der Expo am 23. und 24. Februar präsentieren sich auch Online-Riesen wie Facebook, Ebay sowie Businessanbieter wie Shopware.

Neben der Präsenzveranstaltung wird es aber auch eine digitale Plattform geben – die Internationale Eisenwarenmesse erhält dadurch ihren hybriden Charakter. Hier wird das gesamte Eventprogramm gestreamt und ist damit live on demand verfügbar. Für Interaktion und Austausch stehen Brand Showrooms und Stages bereit, auf denen Aussteller sich und ihre Produkte präsentieren können. Im Virtual Café können sie sich direkt mit Kunden und Partnern austauschen. Auch Matchmaking wird mit digitalen Tools grenzenlos und noch individueller: Denn mit der Discovery Graph bietet sich eine besonders einfache und effiziente Möglichkeit, über eine intelligente visuelle Filtersuche neue Kontakte zu knüpfen.

Mit der Durchführung der EWM im nächsten Jahr als hybride Veranstaltung will die Koeln­messe sowohl dem Wunsch nachpersönlichem Networking als auch den Sicherheitsbedürfnissen von Ausstellern und Besuchern gerecht werden. Bestmögliche Sicherheit soll dabei das Hygienekonzept #B-SAFE4business mit hochmodernen Belüftungsanlagen sowie auf fünf Meter verbreiterten Gängen und zwei zusätzlichen Messehallen ermöglichen. All diese Maßnahmen wurden im #BSAFE4BUSINESS Village gezeigt: Hier präsentierte die Koelnmesse auf circa 5.000 Quadratmetern, wie die gesetzlichen Schutzvorgaben in die Veranstaltungspraxis internationaler Messen umgesetzt werden sollen. Das Hygienekonzept soll nach der EWM auch bei den weiteren Messen der Koelnmesse Anwendung finden.

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