J.W. Ostendorf (JWO) sieht sich nicht nur als Hersteller für Farben und Lacke, sondern auch als zuverlässiger Logistikpartner des Handels. Das zeigt sich etwa in dem stetigen Verbesserungswillen des Baumarktlieferanten: „Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir unsere Logistikkompetenz kontinuierlich weiter“, erklärt Alexander Seidel, Head of SCM & Procurement bei JWO. „Ein gutes Beispiel ist unser Konzept der sogenannten Shelf friendly-Paletts. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Wir orientieren uns bei der Kommissionierung an den Regalplänen unserer Kunden. Die Ware wird auf der Palette so zusammengestellt, dass sie im Markt direkt und effizient eingeräumt werden kann.“ Marktmitarbeitende sparen dadurch Zeit beim Verräumen der Ware, die stattdessen für Beratung und Verkauf genutzt werden kann – „ein klarer Mehrwert für Handel und Hersteller“, befindet Seidel.

Im Jahr 2007 entschied sich JWO dazu, am Standort Coesfeld ein eigenes Logistikcenter mit einer Kapazität von mehr als 60.000 Palettenstellplätzen zu errichten. Es ging 2008 in Betrieb und bildet seither das logistische Herzstück des Unternehmens. Von hier aus werden Farben und Lacke in die ganze Welt verschickt. Dank eines durchdachten Logistiksystems und eines engmaschigen Netzwerks beliefere man Kunden seither in ganz Europa, dem Vereinigten Königreich und sogar in China, so JWO. Zur Hochsaison läuft das Logistikcenter im Drei-Schicht-Betrieb an sechs Tagen in der Woche. Dabei werden täglich bis zu 60 Be- und Entladungen sowie rund 50.000 Picks, also die Entnahme aus dem Lager, umgesetzt.
Im Rahmen einer umfassenden KI-Strategie, mit der sich JWO aktuell beschäftigt, sollen künftig auch in der Logistik neue, digitale Lösungen implementiert werden. Angesichts von Fachkräftemangel, steigenden Nachhaltigkeits- und Klimavorgaben sowie der fortschreitenden Digitalisierung sieht das Unternehmen hierin entscheidende Impulse, um Prozesse weiter zu optimieren und für den Handel zukunftsfähige Logistiklösungen bereitzustellen.











