Markus Schering ist Geschäftsführer von Synlog, einer gemeinsamen Initiative des Herstellerverbands Haus & Garten und des Industrieverbands Garten.
Markus Schering ist Geschäftsführer von Synlog, einer gemeinsamen Initiative des Herstellerverbands Haus & Garten und des Industrieverbands Garten.

Synlog-Tag

Gemeinsam weniger riskant

Wertvolle Informationen und hilfreiche Kontakte aus der Logistik finden Hersteller, Lieferanten und der Handel auf dem diesjährigen Synlog-Tag.   

„Die Hersteller der DIY- und Garten-Branche beschäftigt derzeit vor allem die schwer kalkulierbare Nachfrageseite, die zu stark schwankenden Bestell- und damit auch Lieferrhythmen führt, was wiederum enorme Herausforderungen im Lieferketten-Management mit sich bringt“, erklärt Markus Schering, Geschäftsführer des Branchen-Logistikzusammenschlusses Synlog. „Es sind diese schwer einschätzbaren und gegenläufigen Mengeneffekte auf einem Logistikmarkt mit begrenzten Kapazitäten, die zu Herausforderungen bei den Lieferzusagen führen. Die Herausforderung für die Herstellerseite liegt vor allem im Bedarf nach mehr Transparenz, höherer Planungssicherheit und valideren Daten, um unnötige Kosteneffekte zu vermeiden“, so Schering. Aus diesem Grund steht das Logistik-Fachevent, das in diesem Jahr am Dienstag, 1. Juli, in der Rohrmeisterei in Schwerte stattfindet, unter dem Aspekt „DIY-Lieferketten – Risiken erfolgreich managen“.  

Den Synlog-Tag im Herbst des vergangenen Jahres prägten limitierte Kapazitäten: Mangel an Fahrern, Mangel an Seefrachtcontainern, Mangel an Regalplätzen, Mangel an qualifiziertem Lagerpersonal. „Diese Herausforderung ist nach wie vor gegeben“, sagt Schering. Gleichwohl hält er es für wichtig, sich darüber auszutauschen, an welchen Stellen die begrenzten Möglichkeiten erweitert werden können – und diese Diskussion mit allen an der Lieferkette Beteiligten – also der Industrie, dem Handel und den Dienstleistern – zu führen. In anspruchsvollen Zeiten mit sich stetig verändernden Bedingungen für Lieferketten, mit steigenden Unwägbarkeiten und Risiken für Lieferanten und verschärften Vorschriften für Versender sei ein offener Austausch mit Kollegen, Experten und Fachleuten für jeden Logistiker hilfreich, ist der Fachmann überzeugt. „Über die gute Resonanz des letztjährigen Synlog-Tages haben wir alle uns sehr gefreut“, merkt er an.

Von der diesjährigen Veranstaltung erhofft sich Schering einen gemeinsamen Blick auf die Lieferkette in der DIY-Branche und damit die Erkenntnis, dass es viele Unwägbarkeiten und Risiken beim Supply-Chain-Management gibt, das nur durch Kooperation und Kollaboration kalkulierbarer gestaltet werden kann. „Dazu werden wir in offenen Talkrunden aus Lieferanten, Handel, Wissenschaft und Logistikdienstleistern Handlungsfelder zur Optimierung der Lieferkettengestaltung diskutieren und uns von Digitalisierungsexperten Lösungsansätze zur Risikominimierung mithilfe der künstlichen Intelligenz aufzeigen lassen“, kündigt der Organisator an.

So erleben die Teilnehmer, wie KI-gestützte Logistikdigitalisierung dem Versender Vorteile bringt, können in Experten-Talkrunden mit Hagebau, Husqvarna, Alberts, EGO Europe und der Hochschule Worms über die Möglichkeiten der Optimierung von Lieferungen und von Risiken in der Lieferkette diskutieren, erhalten Einblicke in das Supply-Chain-Management von Gardena und Hettich und profitieren vom Erfahrungsaustausch mit den Synlog-Logistikpartnern Dachser, GLS, LIT und Shiftx.

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