Hauptthema auf der heute stattfindenden Gesellschafterversammlung der Interpares-Mobau in Neuss ist das so genannte Projekt Leonardo. Damit ist das geplante Zusammengehen mit der Interbaustoff gemeint. „Wir müssen unsere Kräfte mit andern bündeln, um neue Kompetenzen zu erschließen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Lühmann. Er forderte mehr Begeisterung bei den eigenen Gesellschaftern für das Projekt. Nach Lühmanns Worten ist eine Zusammenarbeit von Leonardo auch mit anderen Kooperationen jedoch nicht ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang kritisierte er auch die Hagebau und ihren Aufsichtsratsvorsitzenden Wertheimer. Er verstehe nicht deren „Aufgeregtheit“, sagte Lühmann, „denn wir sollten gerade vor dem politischen Hintergrund im Mittelstand nicht polarisierend denken, sondern übergreifend“. Damit bezog er sich auf Äußerungen, dass die Hagebau im Zusammengehen ihrer Wettbewerber Chancen für die eigene Mitgliedersuche sehe. „Nichts zu tun in dieser Welt der Konzentration der sich steigernden Größenordnungen hieße zurückzufallen. Da merke ich dann schon, dass Herr Wertheimer seine versäumten Gelegenheiten beklagt.“