Klagen und hoffen

06.12.2002

Der Möbelindustrie ist fast ein Zehntel ihres Umsatzes weggebrochen. Aus dem Handel kommen dennoch verhalten zuversichtliche Töne zum bevorstehenden Weihnachtsfest

Die Möbelindustrie beklagt einen Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten 2002 um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt hat die Branche bis September 15 Mrd. € umgesetzt. Aus dem Möbelhandel kommen derweil vorsichtig optimistische Töne. So meint Hans-Jürgen Schatt, Sprecher der Fachgruppe Möbel im Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen (ZGV): „Ich bin davon überzeugt, dass über das Jahr aufgeschobene Möbelkäufe jetzt zum Jahresende noch getätigt werden.“ Er stützt sich dabei auf die Ergebnisse einer Emnid-Umfrage, wonach das Thema Wohnen und Einrichten bei den Weihnachtseinkäufen für ein Fünftel der Verbraucher eine bedeutende Rolle spielt. Aus der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen gaben sogar mehr als 36 Prozent an, dass sie Möbel- oder Einrichtungsgegenstände verschenken wollen.
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