"Der Kampf geht weiter"

27.06.2003

Die Aktion Pro Eigenheim will ein eigenes Modell zur Förderung privater Bauherren vorschlagen, das auch die Schwarzarbeit abbauen soll

Die Aktion pro Eigenheim hat im Zuge der wieder aufgeflammten Diskussion um die Eigenheimzulage eine weitere Initiative angekündigt und will der Politik ein neues Konzept vorschlagen. Danach sollen die Bauherren ihre Rechnungen einreichen und die Mehrwertsteuer nach dem Bau erstattet bekommen. Das erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Interpares-Mobau auf der heute stattfindenden Gesellschafterversammlung der Kooperation in Hannover, Klaus Lühmann. "Der Kampf geht weiter", rief Lühmann den Gesellschaftern zu. Die aus diesem Modell resultierende, insgesamt niedrigere Förderung entspreche etwa der Summe, die sich aus einer Kürzung der jetzigen Zulage um zehn Prozent ergeben würde. Während die Aktion bislang vor allem die privaten Bauherren im Blick hatte, argumentiert sie nun gegenüber der Politik, dass die vorgeschlagene lternative der Schwarzarbeit entgegenwirke und so Arbeitsplätze schaffe. Gleichzeitig soll erreicht werden, dass die Förderung für den Neubau entgegen den Plänen der Regierung erhlten bleibe. Um die Finanzierung der neuerlichen Protestaktion sicherzustellen, will die Aktion pro Eigenheim eine feste langfristige Budgetierung bei den beteiligten Unternehmen erreichen. Die Finanzierung für den Start stehe aber bereits, versicherte Lühmann.
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