Die Herstellervereinigung Bau + DIY rechnet mit steigenden Preise der Baumarktieferanten. Der Verband geht davon aus, dass seine Mitglieder mit ihren Kunden über Preisanpassungen zwischen vier und sechs Prozent verhandeln werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Grund sind den Angaben zufolge explodierende Vormaterialkosten mit Verteuerungen im mittleren zweistelligen Bereich. Außerdem schlagen die Tarifabschlüsse und höhere Preise der Energielieferanten zu Buche. Das führe zu einem Kostenschub von sechs bis acht Prozent bei den Produzenten.
Als „dramatisch verschlechtert“ bezeichnet der Verband die Versorgungslage bei Stahl und Metallen. Die Unternehmen geraten hier seit Mitte Februar „in bisher nicht gekanntem Ausmaß bei ihren Vormaterialeinkäufen unter Preisdruck und in Versorgungsengpässe“, schreibt der Verband. Sie müssten ihre Preise um sechs bis zehn Prozent oder mehr anheben.