Nach 14 Jahren Börsennotierung zieht sich Baumax von der Wiener Börse zurück. 1990 hatte der österreichische Baumarktbetreiber rund ein Drittel seiner Aktien als Vorzugsaktien zu einem Preis von 32,70 € an die Börse gebracht. Diese hätten sich aber, so Martin Essl, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, nicht dem Unternehmenswert entsprechend entwickelt. Deshalb wurde der Rückkauf der Aktien (Squeeze-out) beschlossen. Das Angebot, das die Aktionäre am vergangenen Mittwoch auf einer Hauptversammlung annahmen, wurde um rund ein Viertel erhöht und auf 20,58 € je Aktie festgelegt. Damit sind jetzt die verbliebenen 3,57 Prozent der Aktien im Streubesitz wieder im Besitz der Familie Essl. Insgesamt besitzt die Familie 88 Prozent der Baumax-Aktien, die Spar Beteiligung GmbH die restlichen zwölf Prozent.
Gleichzeitig wurde der Geschäftsbericht für das Jahr 2003 präsentiert. Der Bericht, in früheren Jahren mehrfach ausgezeichnet, ist dieses Mal für die Do-it-yourselfer zum Selberzusammenbauen angelegt worden.