Deutschland hinkt beim Wohnungsneubau seinen europäischen Nachbarn hinterher. Während hierzulande 2003 nur 2,9 neue Wohneinheiten pro tausend Einwohner gebaut wurden, liegt der Schnitt in Westeuropa bei rund fünf Wohnungen. Spitzenreiter sind Irland mit 17,3 und Spanien mit 14,0 Neubauten pro tausend Einwohner. Darauf hat die LBS hingewiesen. Mittlerweile haben auch die größeren EU-Beitrittsländern aus Mittel- und Osteuropa den Anschluss an die Wohnungsbauentwicklung gefunden, heißt es in dem Bericht. In Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei hat sich die Quote in sieben Jahren im Schnitt auf 3,3 Wohnungen verdoppelt. Nur Tschechien und die Slowakei schneiden schlechter ab als Deutschland.