Immer mehr Unternehmen in Deutschland nutzen die Beschaffung auf elektronischem Weg, das so genannte E-Procurement. Mehr als ein Drittel berichtet von Einsparungen bei den Prozesskosten von bis zu 50 Prozent, wie aus dem Stimmungsbarometer elektronische Beschaffung hervorgeht, das der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) im Vorfeld der Fachmesse E-Procure & Supply vorgestellt hat. Demnach haben vor allem Handel und Dienstleistung einen deutlichen Sprung gemacht. In diesen Branchen beschaffen 18 Prozent (gegenüber fünf Prozent in der Industrie) einen Anteil von bis zu 40 Prozent ihres Bedarfs über elektronische Kataloge. Nur noch neun Prozent gaben an, das so genannte Desktop Purchasing nicht einzusetzen; im vergangenen Jahr hat das knapp ein Drittel noch nicht getan.