Zum ersten Mal seit März hat sich das von der GfK ermittelte Konsumklima negativ entwickelt. Verantwortlich für die Eintrübung sind vor allem die schlechteren Konjunktur- und Einkommenserwartungen der Bürger. Dagegen ist die Anschaffungsneigung weitestgehend stabil geblieben. Hier deute die Entwicklung, so die Marktforscher, auf eine zunehmende Polarisierung zwischen besser und schlechter situierten Bevölkerungsschichten hin. Während die gehobenen sozialen Schichten eine deutlich verbesserte Konsumlaune verspürten, erlebe die Konsumneigung der Rentner überdurchschnittlich starke Verluste. Auch Personen in einfachen Lebenslagen hätten eine geringere Anschaffungsneigung.