Lieber ausgeben als sparen

13.10.2009
Weil sie den Finanzmärkten nicht trauen, wenig Zinsen, dafür aber im Handel Rabatte bekommen, wollen viele Verbraucher ihr Geld lieber in Anschaffungen investieren, als es auf die hohe Kante zu legen

Die Deutschen sparen weniger. Zwar halten 65 Prozent das Sparen auch in der derzeitigen Situation für sinnvoll. Aber 32 Prozent wollen künftig weniger Geld zurücklegen. Dagegen wollen 52 Prozent in den nächsten sechs Monaten genauso viel sparen wie bisher, 16 Prozent planen höhere Sparleistungen. Die GfK, die diese Zahlen für ihren Finanzklimaindex erhoben hat, meint, dass viele Konsumenten lieber in konkrete Anschaffungen investieren, als ihr Geld auf die hohe Kante zu legen. Dieser Effekt werde sowohl durch das niedrige Zinsniveau und das fehlende Vertrauen an den Finanzmärkten als auch durch die vom Handel angebotenen Rabatte verstärkt.
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