Die reale Kaufkraft stagniert

14.12.2011
Zwar haben die Deutschen nächstes Jahr im Schnitt 413 € mehr zur Verfügung. Weil aber gleichzeitig die Preise steigen, können sie sich dafür nicht viel mehr leisten

Die reale Kaufkraft in Deutschland wird 2012 stagnieren. Das prognostiziert GfK Geo-Marketing auf Grundlage der Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012“. Für das kommende Jahr erwarten die Marktforscher eine Kaufkraftsumme der Deutschen von 1.636,2 Mrd. €. Jedem Bundesbürger werden demnach im Schnitt 20.014 € für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungsausgaben zur Verfügung stehen. Das sind 413 € oder rund zwei Prozent mehr als im Vorjahr; insgesamt steigt die Summe um 32,8 Mrd. €. Die reale Kaufkraft der Deutsche wird allerdings dennoch stagnieren. Denn die Bundesbank rechnet mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent. Weil also die Preise fast genauso stark steigen wie die nominale Kaufkraftsumme, wird sich der Verbraucher von den zusätzlichen durchschnittlich 413 € real nicht viel mehr kaufen können als in diesem Jahr.
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