Möbelhandel: Flächenwachstum ohne Ende

06.03.2012
Die Zahl der Großanbieter steigt auf 165 und die Verkaufsfläche beträgt insgesamt 5,7 Mio. m²

Der deutsche Möbelhandel erreicht einen neuen Rekordwert: Insgesamt 165 Einrichtungshäuser (2011: 155) mit mindestens 25.000 m² Verkaufsfläche kämpfen um die Einrichtungsbudgets der Verbraucher. Eine Rekordmarke erreicht auch die Gesamtverkaufsfläche mit 5,7 Mio. m². Die Flächenexpansion setzt sich damit ungebremst fort und wird sich insbesondere an den notorischen Brennpunkten Hannover, im Ruhrgebiet, im Rheinland sowie im Großraum München weiter zuspitzen. Diese Zahlen gab heute das Möbelbusiness-Magazin „möbel kultur” bekannt. Trotz der neuen Rekordmarken drücken die Filialisten weiter aufs Tempo: Neue Großflächen, z. B. von Höffner (u. a. Duisburg, Bremen, Hannover), Hofmeister (Sindelfingen), Möbel Martin (Mainz), Ostermann (Duisburg), Segmüller (Pulheim) oder XXXLutz (u. a. Kempten, Pforzheim) sind bereits in der konkreten Planungsphase oder stehen kurz vor der Eröffnung. Andere Branchengrößen wie Porta, Sonneborn, Zurbrüggen oder Finke verdichten ihr Netz rund um ihre logistischen Schwerpunkte und wollen damit ihren Ruf als Local Heros untermauern. Dass die Verkaufsfläche im Möbelhandel ein entscheidender Faktor ist, zeigt die Betrachtung der 30 größten Möbelhäuser. Die Top 30 sind heute im Schnitt fast 50.000 m² groß.
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