Report Mainz berichtete letzte Woche unter Berufung auf unveröffentlichte Zahlen des Deutschen Mieterbunds, dass viele einkommensschwache Haushalte vom Verlust ihrer Wohnung bedroht seien, weil sie die gestiegenen Mieten nach einer energetischen Sanierung nicht mehr zahlen könnten. „Wer die energetische Sanierung zum Sündenbock für hohe Mietsteigerungen in Deutschland macht, ist auf der falschen Fährte“, hält Stephan Kohler, Dena-Geschäftsführer und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz dagegen und verweist auf eigene Studienergebnisse. „Wir haben bereits 2010 anhand einer Untersuchung von rund 250 Gebäuden nachweisen können, dass alte und sanierungsbedürftige Mietshäuser auf einen sehr guten Energiestandard gebracht werden können, ohne dass die Warmmiete steigen muss.“ Einer durch die energetischen Maßnahmen fälligen Kaltmietensteigerung um durchschnittlich 82 Cent pro Quadratmeter stehe eine Heizkostenersparnis von 92 Cent pro Quadratmeter gegenüber.Die Dena-Studie „Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierung im Mietwohnungsbestand“ steht im Internet zum Download unter www.zukunft-haus.info.