Umfrage

Bonusprogramme verändern das Kaufverhalten

18.02.2014

Konsumenten ändern willentlich und wissentlich ihr Kaufverhalten, um an Bonusprogrammen teilzunehmen. Dabei geht der Trend bei solchen Programmen immer stärker zur Nutzung auf dem Smartphone, hat das Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden.
Jeder Deutsche nimmt durchschnittlich an 4,3 Bonusprogrammen teil. Wichtigster Teilnahmegrund für Verbraucher ist die Möglichkeit, Geld zu sparen. Verbraucher wägen ab, ob sie das Sammelziel erreichen und eine Prämie einlösen können. Wenn das Sammelziel zu hoch erscheint, nehmen sie nicht teil.Der Studie zufolge ändern Teilnehmer von Bonusprogrammen willentlich ihr Kaufverhalten, um die damit verbundenen Vorteile nutzen zu können. So kaufen 38 Prozent häufiger in einem Geschäft ein, das sie mit einem Bonus oder Sammelpunkten belohnt. 26 Prozent kaufen bewusst mehr, und 18 Prozent nehmen sogar einen Umweg in Kauf. "Es ist höchst bemerkenswert, wie vielen Verbrauchern bewusst ist, dass sie ihr Kaufverhalten durch Bonusprogramme ändern", erläutert André Wolff, Bonusprogramm-Experte bei Dr. Grieger & Cie.
Die in Deutschland angebotenen Bonusprogramme unterscheiden sich erheblich hinsichtlich Bekanntheit, Nutzung und Image. Das von vielen Filialisten angebotene Bonusprogramm Payback weist beachtliche Werte auf: 92 Prozent der Deutschen kennen das Programm, 58 Prozent nutzen es und 79 Prozent der Nutzer würden es Bekannten weiterempfehlen. Deutschland-Card hingegen kennen 69 Prozent, rund 25 Prozent nehmen teil und 61 Prozent würden sie Bekannten weiterempfehlen. Verbraucher ziehen händlerübergreifende Programme den Bonussystemen einzelner Händler vor.
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