"Durch den Rückkauf sichert sich die Familie die Gestaltungshoheit über die zukünftige Verwendung des stimmberechtigen Aktienpakets von Kingfisher", sagte dazu Albrecht Hornbach, Geschäftsführer der Hornbach Familien-Treuhandgesellschaft mbH und Vorstandsvorsitzender der Holding. "Wir unterstreichen damit unser Bekenntnis zur langfristigen unternehmerischen Eigenständigkeit der Hornbach-Gruppe."
Kingfisher hält eine qualifizierte Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent plus zwei Aktien am stimmberechtigten Kapital der Hornbach Holding AG. Neben diesen nicht börsennotierten Stammaktien waren 17,4 Prozent der börsennotierten Vorzugsaktien der Hornbach Holding AG sowie 5,2 Prozent der Anteile an den börsennotierten Stammaktien der Hornbach-Baumarkt-AG im Eigentum von Kingfisher. Die beiden börsennotierten Aktienpakete hat Kingfisher an einen internationalen Kreis institutioneller Investoren veräußert.
Mit der Übernahme von 15 Bricostore-Baumärkten in Rumänien im Mai 2013 und den Vorbereitungen für den im Sommer 2014 geplanten Markteintritt in Deutschland mit dem kleinflächigen Handelsformat Screwfix stand Kingfisher erstmals in direkter Konkurrenz zu seinem deutschen Kooperationspartner. "Jetzt gibt es klare Verhältnisse ohne Interessenskonflikte", sagte Albrecht Hornbach. Er habe "volles Verständnis für diesen konsequenten Schritt, den Kingfisher in enger Abstimmung mit uns als Mehrheitsaktionär gegangen ist", so Hornbach weiter, "zumal sich für die Briten keine Möglichkeit abzeichnete, in absehbarer Zeit eine dominantere Position bei Hornbach einzunehmen".









